17. SONNTAG NACH TRINITATIS Sieghafter Glaube |
Laudes/Morgengebet |
INGRESSUS |
Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige. Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 5 I Höre auf meine Worte, HERR, * achte doch auf mein Seufzen! Vernimm mein Schreien, / mein König und mein Gott, * denn zu Dir will ich beten. HERR, am Morgen hörst Du mein Rufen,/ am Morgen trete ich vor Dich * und halte Ausschau nach Dir. Und ich - dank Deiner großen Güte - * eintreten darf ich in Dein Haus, anbeten in Deinem heiligen Tempel * in Ehrfurcht vor Dir. Freuen sollen sich alle, die Dir vertraun, * auf ewig sollen sie Dich rühmen. Beschirme sie, lass jauchzen in Dir, * die Deinen Namen lieben! Denn den Gerechten segnest Du, HERR, * wie mit einem Schild deckst Du ihn mit Gnade. + [Antiphon Es sollen sich freuen, HERR, alle, die auf Dich trauen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Es sollen sich freuen, HERR, alle, die auf Dich trauen. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 65 VIII Dir gebührt Lobpreis, * Du Gott auf dem Zion; Dir erfüllt man Gelübde, * denn Du erhörst die Gebete. Zu Dir kommt alles Fleisch, * um die Schuld zu bekennen. Zu schwer lasten unsre Sünden, * Du bist es, der sie vergeben kann. Selig, den Du erwählst und nahen lässt, * dass er in Deinen Vorhöfen wohnen darf. Wir wollen uns laben am Gut Deines Hauses, * am Gut Deines heiligen Tempels. Furchtgebietend antwortest Du uns in Gerechtigkeit,* Du Gott unseres Heiles: Du Zuversicht aller Enden der Erde * und der fernsten Gestade, der Du die Berge gründest in Deiner Kraft * und umgürtet bist mit Macht; der Du stillst das Brausen der Meere, / das Brausen der Wogen, * das Tosen der Völker. Die an der Welt Enden wohnen, / sie furchten sich vor Deinen Zeichen, * die Tore des Morgens und Abends lässt Du jubeln. Du sorgst für das Land,/ Du schenkst ihm Überfluss, * und Du machst es überreich. Voll Wasser ist der Bach Gottes,/ Du lässt ihr Getreide gedeihen, * ja, so richtest Du es her: Du tränkst seine Furchen und ebnest die Schollen; * Du weichst es mit Regen und segnest sein Gewächs. Du krönst das Jahr mit Deiner Güte, * und Deine Spuren triefen von Fett. Es triefen die Auen der Steppe, * mit Jubel gürten sich die Hügel. Die Weiden kleiden sich mit Herden,/ die Täler hüllen sich in Korn, * sie jauchzen sich zu, ja sie singen. + Antiphon Selig, den Du erwählst und Dir nahen lässt: in Deinen Höfen darf er wohnen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Selig, den Du erwählst und Dir nahen lässt: in Deinen Höfen darf er wohnen. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Morgenlesung: Hebr 11, 1-7 Es ist {aber} der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen. Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. Durch den Glauben hat Abel Gott ein besseres Opfer dargebracht als Kain; durch den Glauben wurde ihm bezeugt, dass er gerecht sei, da Gott selbst es über seinen Gaben bezeugte; und durch den Glauben redet er noch, obwohl er gestorben ist. Durch den Glauben wurde Henoch entrückt, dass er den Tod nicht sehe, und wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung ist ihm bezeugt worden, dass er Gott gefallen habe. Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass Er ist und dass Er denen, die Ihn suchen, ihren Lohn gibt. Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Du Licht des Himmels, großer Gott, der ausgespannt das Sternenzelt und der es hält mit starker Hand, Du sendest Licht in unsre Welt. Die Morgenröte zieht herauf und überstrahlt das Sternenheer, der graue Nebel löst sich auf, Tau netzt die Erde segensschwer. Das Reich der Schatten weicht zurück, das Tageslicht nimmt seinen Lauf, und strahlend, gleich dem Morgenstern, weckt Christus uns vom Schlafe auf. Du, Christus, bist der helle Tag, das Licht, dem unser Licht entspringt, Gott, der mit Seiner Allmacht Kraft die tote Welt zum Leben bringt. Erlöser, der ins Licht uns führt und aller Finsternis entreißt, Dich preisen wir im Morgenlied mit Gott dem Vater und dem Geist. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Fülle uns früh mit Deiner Gnade, ℞ so wollen wir rühmen und fröhlich sein. Antiphon Benedictus VI Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! * Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk und hat uns erweckt eine Macht des Heiles * im Hause Seines Dieners David; wie Er geredet hat von Ewigkeit her * durch den Mund Seiner heiligen Propheten, uns zu erretten von unsern Feinden * und aus der Hand aller, die uns hassen; Sich unsrer Väter zu erbarmen, / zu gedenken Seines heiligen Bundes, * des Eides, geschworen unserm Vater Abraham; uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, * Ihm dienen ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit * vor Seinen Augen unser Leben lang. Und du, Kind, wirst genannt „Prophet des Höchsten”, / denn du wirst dem Herrn vorangehn, * zu bereiten Seinen Weg, Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils * in der Vergebung ihrer Sünden; durch das herzliche Erbarmen unseres Gottes * besucht uns das aufgehende Licht aus der Höhe, denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, * und unsre Füße zu richten auf den Weg des Friedens. + Antiphon Eine Macht des Heils hat der Herr aufgerichtet Seinem Volk. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Eine Macht des Heils hat der Herr aufgerichtet Seinem Volk. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Gott des Himmels und der Erde. Du hast uns Menschen zu Deinem Bilde geschaffen und hast uns das Werk Deiner Hände anvertraut. Leite uns mit Deinem Geist, dass wir das Wunder Deiner Güte erkennen und Dich von ganzem Herzen lieben. Dich rufen wir an: Kyrie eleison. Wir danken Dir, dass wir vor Deinem Angesicht leben und Dir dienen dürfen, erleuchtet durch Deine Wahrheit, getragen von Deinem Erbarmen, gebunden in Deinen Willen, gesegnet mit Deiner Verheißung. Dich rufen wir an: Kyrie eleison. Lass uns geborgen sein in Deiner Gnade. Gib, dass wir mit getrostem Glauben an unsere Arbeit gehen. Hilf uns, Deinen Namen zu bekennen in allem, was wir tun und lassen. Dich rufen wir an: Kyrie eleison. |
WOCHENGEBET I oder |
Allmächtiger, ewiger Gott. Du baust Dein Reich in dieser Welt durch die Verkündigung der frohen Botschaft. Wir bitten Dich: Gib uns den Glauben, der die Welt überwindet und sich ganz auf Dich verlässt durch Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Unermüdlich gewinnend bist Du, Gott, Anwalt des Lebens. Stärke uns den Glauben, damit wir Rückhalt finden, wo der Alltag uns zu schaffen macht. Wenn Sorgen und Probleme uns lähmen, öffne unserem Geist Tür und Tor für Dein Wort, damit Dein Segen Eingang findet in unser Leben durch Christus, unsern Retter und Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Sext Vesper Anregungen, Fehler Startseite |