17. SONNTAG NACH TRINITATIS Sieghafter Glaube |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 104 B VIII Lobe den HERRN, meine Seele, * HERR, mein Gott, wie bist Du so groß! Du hast die Erde fest gegründet, * dass sie nicht wankt immer und ewig. Du sendest Quellen aus in die Täler, * zwischen den Bergen fließen sie dahin. sie tränken alles Getier des Feldes; * Wildesel stillen daraus ihren Durst. Daran nisten die Vögel des Himmels * und lassen sich hören aus den Zweigen. Du tränkst die Berge aus Deiner Höhe, * von der Frucht Deiner Werke wird die Erde satt. Er lässt Gras wachsen für das Vieh, * Saat für den Acker des Menschen, dass er Brot bringe aus der Erde * und Wein, der des Menschen Herz erfreut, dass er das Antlitz schön macht mit Öl, * und Brot das Herz des Menschen stark macht. Du machtest den Mond zum Maß der Zeiten, * die Sonne, die ihren Niedergang weiß. Du bringst Finsternis, und es wird Nacht, * in ihr regt sich alles Getier des Waldes. Die Löwen brüllen nach Beute * und fordern von Gott ihren Fraß. Geht die Sonne auf, ziehen sie heim, * sie lagern sich in ihren Höhlen. Der Mensch geht hinaus an sein Tagwerk, * an seine Arbeit bis zum Abend. + [Antiphon HERR, Deine Werke sind groß und viel, die Erde ist voll von Deinen Geschöpfen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon HERR, Deine Werke sind groß und viel, die Erde ist voll von Deinen Geschöpfen. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 65 VIII Dir gebührt Lobpreis, * Du Gott auf dem Zion; Dir erfüllt man Gelübde, * denn Du erhörst die Gebete. Zu Dir kommt alles Fleisch, * um die Schuld zu bekennen. Zu schwer lasten unsre Sünden, * Du bist es, der sie vergeben kann. Selig, den Du erwählst und nahen lässt, * dass er in Deinen Vorhöfen wohnen darf. Wir wollen uns laben am Gut Deines Hauses, * am Gut Deines heiligen Tempels. Furchtgebietend antwortest Du uns in Gerechtigkeit,* Du Gott unseres Heiles: Du Zuversicht aller Enden der Erde * und der fernsten Gestade, der Du die Berge gründest in Deiner Kraft * und umgürtet bist mit Macht; der Du stillst das Brausen der Meere, / das Brausen der Wogen, * das Tosen der Völker. Die an der Welt Enden wohnen, / sie furchten sich vor Deinen Zeichen, * die Tore des Morgens und Abends lässt Du jubeln. Du sorgst für das Land,/ Du schenkst ihm Überfluss, * und Du machst es überreich. Voll Wasser ist der Bach Gottes,/ Du lässt ihr Getreide gedeihen, * ja, so richtest Du es her: Du tränkst seine Furchen und ebnest die Schollen; * Du weichst es mit Regen und segnest sein Gewächs. Du krönst das Jahr mit Deiner Güte, * und Deine Spuren triefen von Fett. Es triefen die Auen der Steppe, * mit Jubel gürten sich die Hügel. Die Weiden kleiden sich mit Herden,/ die Täler hüllen sich in Korn, * sie jauchzen sich zu, ja sie singen. + Antiphon Selig, den Du erwählst und Dir nahen lässt: in Deinen Höfen darf er wohnen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Selig, den Du erwählst und Dir nahen lässt: in Deinen Höfen darf er wohnen. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Abendlesung: Hebr 11, 8-16 Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheißung wie in einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung. Denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. Durch den Glauben empfing auch Sara, die unfruchtbar war, Kraft, Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters; denn sie hielt den für treu, der es verheißen hatte. Darum sind auch von dem einen, dessen Kraft schon erstorben war, so viele gezeugt worden wie die Sterne am Himmel und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist. Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißungen nicht ergriffen, sondern sie nur von ferne gesehen und gegrüßt und haben bekannt, dass sie Gäste und Fremdlinge auf Erden sind. Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren. Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heißen; denn Er hat ihnen eine Stadt gebaut. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Christus, Du unser Tag und Licht, der Finsternis und Nacht erhellt, Du Licht vom Lichte, Gottes Sohn, Du Sonne, die uns heil gemacht: Hör unser Flehen, heil'ger Herr, und schütz uns, da der Tag sich neigt; damit uns Friede sei in Dir, gewähre, dass wir sicher ruhn. Wenn dann der Schlaf die Augen deckt, so wache unser Herz bei Dir. Dein starker Arm behüte uns, die liebend Deinen Dienst vollziehn. Lob sei dem Vater, der uns schuf, Lob sei dem Sohn, der uns erlöst, Lob sei dem Geist, der uns erhält, jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Unser Abendgebet steige auf zu Dir, Herr, ℞ und es senke sich herab auf uns Dein Erbarmen. Antiphon Magnificat VI Meine Seele preist die Größe des Herrn, * mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland; denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, * siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, * und Sein Name ist heilig. Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht * bei denen, die Ihn fürchten. (+) Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten * und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist. Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen * und erhebt die Niedrigen. Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, * und die Reichen lässt Er leer ausgehn. Er nimmt sich Seines Dieners Israel an * und denkt an Sein Erbarmen. Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, * Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. + Antiphon Mein Herz und mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Mein Herz und mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Du Gott der Barmherzigkeit. Wir danken Dir. Du lässt uns den Tag, der nun zu Ende geht, in Frieden vollenden. Du hast uns unter seiner Mühe und Last bestehen lassen. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. Wir danken Dir für alles Gute, das wir aus Deiner Hand empfangen haben. Wir danken Dir, dass wir unter Deinem Schutz vor Unglück bewahrt geblieben sind. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. Segne uns, Gott, dass Dein Name und das Gedächtnis Deines Wirkens in unserem Herzen bleibe. Erfülle diesen Abend (und alle unsere Tage) mit Deinem Nahesein. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. |
WOCHENGEBET I oder |
Allmächtiger, ewiger Gott. Du baust Dein Reich in dieser Welt durch die Verkündigung der frohen Botschaft. Wir bitten Dich: Gib uns den Glauben, der die Welt überwindet und sich ganz auf Dich verlässt durch Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Unermüdlich gewinnend bist Du, Gott, Anwalt des Lebens. Stärke uns den Glauben, damit wir Rückhalt finden, wo der Alltag uns zu schaffen macht. Wenn Sorgen und Probleme uns lähmen, öffne unserem Geist Tür und Tor für Dein Wort, damit Dein Segen Eingang findet in unser Leben durch Christus, unsern Retter und Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Dienstag Anregungen, Fehler Startseite |