ROGATE Die betende Kirche |
Laudes/Morgengebet |
INGRESSUS |
Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige. Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 5 I Höre auf meine Worte, HERR, * achte doch auf mein Seufzen! Vernimm mein Schreien, / mein König und mein Gott, * denn zu Dir will ich beten. HERR, am Morgen hörst Du mein Rufen,/ am Morgen trete ich vor Dich * und halte Ausschau nach Dir. Und ich - dank Deiner großen Güte - * eintreten darf ich in Dein Haus, anbeten in Deinem heiligen Tempel * in Ehrfurcht vor Dir. Freuen sollen sich alle, die Dir vertraun, * auf ewig sollen sie Dich rühmen. Beschirme sie, lass jauchzen in Dir, * die Deinen Namen lieben! Denn den Gerechten segnest Du, HERR, * wie mit einem Schild deckst Du ihn mit Gnade. + [Antiphon Es sollen sich freuen, HERR, alle, die auf Dich trauen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Es sollen sich freuen, HERR, alle, die auf Dich trauen. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 136 B VIII Danket dem HERRN, denn Er ist freundlich ja, ewig währt Seine Gnade! Er schlug die Ägypter in ihrer Erstgeburt ja, ewig währt Seine Gnade! Und führte Israel hinaus aus ihrer Mitte, ja, ewig währt Seine Gnade! Mit starker Hand und ausgestrecktem Arm, ja, ewig währt Seine Gnade! Er zerschnitt das Schilfmeer in Teile, ja, ewig währt Seine Gnade! Und ließ Israel mitten hindurchziehn, ja, ewig währt Seine Gnade! Er trieb Pharao und sein Heer ins Schilfmeer, ja, ewig währt Seine Gnade! + Er führte Sein Volk durch die Wüste, ja, ewig währt Seine Gnade! Er schlug große Könige, ja, ewig währt Seine Gnade! Und gab ihr Land zum Erbe, ja, ewig währt Seine Gnade! Zum Erbe Israel, Seinem Knecht, ja, ewig währt Seine Gnade! Er dachte an uns in unsrer Erniedrigung, ja, ewig währt Seine Gnade! Und entriss uns unseren Feinden, ja, ewig währt Seine Gnade! Speise gibt er allen Geschöpfen, ja, ewig währt Seine Gnade! Dankt dem Gott des Himmels, ja, ewig währt Seine Gnade! + Antiphon Der HERR hat Seinem Volke Erlösung gewährt. Halleluja, Halleluja Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Der HERR hat Seinem Volke Erlösung gewährt. Halleluja, Halleluja |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch Seine Güte von mir wendet. Morgenlesung: 1. Mose 18, 16-33 Da brachen die Männer auf und wandten sich nach Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten. Da sprach der HERR: Wie könnte Ich Abraham verbergen, was Ich tun will, da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen? Denn dazu habe Ich Ihn auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf dass der HERR auf Abraham kommen lasse, was Er ihm verheißen hat. Und der HERR sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, denn ihre Sünden sind sehr schwer. Darum will Ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor Mich gekommen ist, oder ob's nicht so sei, damit Ich's wisse. Und die Männer wandten ihr Angesicht und gingen nach Sodom. Aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN und trat herzu und sprach: Willst Du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? Es könnten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest Du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die darin wären? Das sei ferne von Dir, dass Du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, sodass der Gerechte wäre gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von Dir! Sollte der Richter aller Welt nicht gerecht richten? Der HERR sprach: Finde Ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will Ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben. Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, zu reden mit dem Herrn, wiewohl ich Erde und Asche bin. Es könnten vielleicht fünf weniger als fünfzig Gerechte darin sein; wolltest Du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Finde Ich darin fünfundvierzig, so will Ich sie nicht verderben. Und er fuhr fort mit Ihm zu reden und sprach: Man könnte vielleicht vierzig darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. Abraham sprach: Zürne nicht, Herr, dass ich noch mehr rede. Man könnte vielleicht dreißig darin finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig darin, so will Ich ihnen nichts tun. Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden, mit dem Herrn zu reden. Man könnte vielleicht zwanzig darin finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. Und er sprach: Ach, zürne nicht, Herr, dass ich nur noch einmal rede. Man könnte vielleicht zehn darin finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen. Und der HERR ging weg, nachdem Er aufgehört hatte, mit Abraham zu reden; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Du Himmel droben, freue dich, und Meer und Erde, jubelt mit! Der Herr erstand aus Seinem Grab - mit Ihm die todgeweihte Welt. Jetzt bricht der Tag des Heiles an, und die verheißne Zeit ist da: vom Blut des Lammes strahlt die Welt und hebt sich aus der Finsternis. Sein Tod und Seines Todes Qual schafft die Vergebung aller Schuld; in Schwachheit siegt die Gotteskraft, und der Besiegte schlägt den Feind. Der Hoffnung köstlichen Geschmack schenkt uns der Herr, dass wir vertraun: Wir werden mit Ihm auferstehn, mit Ihm im ew'gen Leben sein. Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit, der aus dem Grabe auferstand, dem Vater und dem Geist zugleich durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Der Herr ist auferstanden. Halleluja. Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja. Benedictus VI Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! * Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk und hat uns erweckt eine Macht des Heiles * im Hause Seines Dieners David; wie Er geredet hat von Ewigkeit her * durch den Mund Seiner heiligen Propheten, uns zu erretten von unsern Feinden * und aus der Hand aller, die uns hassen; Sich unsrer Väter zu erbarmen, / zu gedenken Seines heiligen Bundes, * des Eides, geschworen unserm Vater Abraham; uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, * Ihm dienen ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit * vor Seinen Augen unser Leben lang. Und du, Kind, wirst genannt „Prophet des Höchsten”, / denn du wirst dem Herrn vorangehn, * zu bereiten Seinen Weg, Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils * in der Vergebung ihrer Sünden; durch das herzliche Erbarmen unseres Gottes * besucht uns das aufgehende Licht aus der Höhe, denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, * und unsre Füße zu richten auf den Weg des Friedens. + Antiphon Bittet, so wird euch gegeben, sucht, so werdet ihr finden, klopft an, so wird euch geöffnet. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Bittet, so wird euch gegeben, sucht, so werdet ihr finden, klopft an, so wird euch geöffnet. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Herr, unser Gott. Du hast uns in Deinen Dienst gerufen und unserer Arbeit Deinen Lohn verheißen. Deine Güte überwindet unseren Ehrgeiz und unsere Schwäche.
Wir bitten Dich: Befreie uns von allem, was uns hindert, Deinen Willen zu tun; bewahre uns vor Selbstüberschätzung und blinder Geschäftigkeit; hilf uns auf, wenn wir müde werden und verzagen; lass uns das Ziel erreichen, das Du uns gesetzt hast. Wir bitten dich für die Überlasteten und die Arbeitslosen, die Armen und die Hungernden, die Ausgebeuteten und die Unterdrückten in aller Welt. Wehre dem Unrecht, hilf uns, gerecht zu teilen, was Du uns schenkst. |
WOCHENGEBET I oder |
Heiliger Gott, von Dir kommt alles Gute und Vollkommene. Deshalb bitten wir: Erleuchte uns, zu erkennen, was recht ist, und leite uns an, darum zu bitten und danach zu handeln. Im Geist Deines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Größer als unsere Fähigkeit zum Gebet ist Deine Bereitschaft zu hören, Gott. Du beschenkst uns weit mehr als wir verdienen. Mit der Fülle Deiner Gnade vergib uns, worüber unsere Gewissen erschrocken sind, und gib uns all das Gute, das wir nicht mal erbitten könnten, außer durch Christus, unsern Mittler und Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Sext Vesper Anregungen, Fehler Startseite |