ROGATE Die betende Kirche |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
Jesus, du Quelle unsres Heils, der Liebe und der Sehnsucht Ziel, Du Gott und Schöpfer aller Welt und Mensch am Abend dieser Zeit. Wie groß muss Deine Liebe sein: Auf Dir liegt unsrer Sünde Last; Du lieferst Dich dem Tode aus, um uns vom Tode zu befrein. Mit Macht sprengst Du der Hölle Tor, befreist die Deinen aus der Haft. Als Sieger thronst Du jetzt im Glanz zu Deines Vaters rechter Hand. Sei unsre Freude, Du allein, und Lohn, wenn Du einst wiederkommst; lass uns gestillt Dein Antlitz schaun durch alle Zeit und immerdar. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 67 III Gott sei uns gnädig und segne uns, * Er lasse uns Sein Antlitz leuchten, dass man auf Erden erkenne Deinen Weg, * unter allen Völkern Dein Heil. Antiphon Es danken Dir, Gott, die Völker, es danken Dir alle Völker Die Nationen freun sich und jauchzen, * denn Du richtest den Erdkreis gerecht. Du richtest die Völker mit Recht * und lenkst die Nationen auf Erden. Antiphon Es danken Dir, Gott, die Völker, es danken Dir alle Völker Die Erde gab ihren Ertrag; * es segne uns Gott, unser Gott! Es segne uns Gott, / es sollen Ihn fürchten * alle Enden der Erde! + [Antiphon Es danken Dir, Gott, die Völker, es danken Dir alle Völker. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Es danken Dir, Gott, die Völker, es danken Dir alle Völker. |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 66 B IV Ja, geprüft hast Du uns, o Gott, * geläutert, wie man Silber läutert. Du hast uns geführt in Gefangenschaft, * hast eine Last gelegt auf unsern Rücken, hast Menschen fahren lassen über unser Haupt, / wir sind geraten in Feuer und Wasser, * doch Du führtest uns hinaus ins Weite. + Ich geh mit Brandopfern in Dein Haus * und erfülle Dir meine Gelübde, zu denen meine Lippen sich geöffnet, * mein Mund Dir versprochen in meiner Bedrängnis. Die ihr Gott fürchtet, kommt alle her und hört,* ich will erzählen, was Er an mir getan hat. Zu Ihm rief ich mit meinem Munde, * da war schon Lob auf meiner Zunge. Hätte ich Frevel im Sinn gehabt, * so hätte der HERR nicht gehört. Gott aber hat es gehört * und geachtet auf mein Gebet. + Antiphon Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch Seine Güte von mir wendet. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch Seine Güte von mir wendet. |
VITA |
Pachomius Er wurde 287 in Ägypten geboren. Als gepresster römischer Soldat lernte er Christen kennen und ließ sich nach seiner Soldatenzeit taufen. Zu der Zeit lebten Mönche in Ägypten vor allem in den Wüstenregionen als Einsiedler. Pachomius wurde zunächst auch Einsiedler und Lehrling des rigorosen Asketen Palamon in der Thebais. Die losen Zusammenschlüsse der ägyptischen Einsiedler genügten ihm nicht, er wollte in einer geprägten Gemeinschaft leben. Deshalb gründete er um 325 mit Palamon in der Ruinenstadt Tabennisi ein Kloster. Er verfasste eine Regel für die Koinobiten (gemeinsam Lebenden) und legte so die Keimzelle für alles klösterliche Leben. Seine neue Form christlichen Lebens zog schnell die Menschen an. Pachomius gründete 9 Männerklöster und mit seiner Schwester 2 Frauenklöster. Alle Klöster waren wirtschaftlich selbständig und versorgten sich selbst, bildeten aber auch einen Wirtschaftsverbund mit einer gemeinsamen Verwaltung. Als Pachomius am 14. Mai 346 starb, lebten fast zehntausend Menschen in den 11 Klöstern nach seiner Ordnung. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch Seine Güte von mir wendet. Lesung: 1. Kor 15,54-57 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! |
RESPONSORIUM |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
ANBETUNG - ANGELUS |
Du, Herr, hast die Welt geschaffen und trägst sie mit großer Kraft. Du schaffst alle Dinge täglich neu durch Dein mächtiges Wort. Du waltest im Lauf der Zeiten und erfüllst die Jahre mit Deinem Segen. Samen gibst Du und gibst die Ernte, Arbeit gibst Du und förderst das Werk unserer Hände. Inmitten der Schmerzen erquickst Du uns mit Deinem Trost, inmitten der Unrast rufst Du uns zu Sammlung und Stille. Wir beten Dich an: Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt. Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing von dem Heiligen Geiste. STILLE Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. STILLE Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit. STILLE Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott, Du Hort aller Güte. Du schaffst heiligen Mut, guten Rat und rechte Werke. Gib uns den Frieden, den die Welt nicht geben kann, damit unsere Herzen Deiner Weisung folgen und wir unter Deinem Schutz vor dem Bösen bewahrt bleiben. Durch Jesus Christus, unsern Bruder und Herrn. Amen. |
SEGEN |
Der Herr unser Gott sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände Vesper Anregungen, Fehler Startseite |