VORLETZTER SONNTAG IM KIRCHENJAHR Weltgericht |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 104 B VIII Lobe den HERRN, meine Seele, * HERR, mein Gott, wie bist Du so groß! Du hast die Erde fest gegründet, * dass sie nicht wankt immer und ewig. Du sendest Quellen aus in die Täler, * zwischen den Bergen fließen sie dahin. sie tränken alles Getier des Feldes; * Wildesel stillen daraus ihren Durst. Daran nisten die Vögel des Himmels * und lassen sich hören aus den Zweigen. Du tränkst die Berge aus Deiner Höhe, * von der Frucht Deiner Werke wird die Erde satt. Er lässt Gras wachsen für das Vieh, * Saat für den Acker des Menschen, dass er Brot bringe aus der Erde * und Wein, der des Menschen Herz erfreut, dass er das Antlitz schön macht mit Öl, * und Brot das Herz des Menschen stark macht. Du machtest den Mond zum Maß der Zeiten, * die Sonne, die ihren Niedergang weiß. Du bringst Finsternis, und es wird Nacht, * in ihr regt sich alles Getier des Waldes. Die Löwen brüllen nach Beute * und fordern von Gott ihren Fraß. Geht die Sonne auf, ziehen sie heim, * sie lagern sich in ihren Höhlen. Der Mensch geht hinaus an sein Tagwerk, * an seine Arbeit bis zum Abend. + [Antiphon HERR, Deine Werke sind groß und viel, die Erde ist voll von Deinen Geschöpfen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon HERR, Deine Werke sind groß und viel, die Erde ist voll von Deinen Geschöpfen. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 44 B I Du hast uns verstoßen und mit Schande bedeckt * und ziehst nicht aus mit unseren Heeren. Du machst uns unter den Heiden zum Sprichwort, * die Nationen schütteln über uns den Kopf. Täglich steht meine Schmach mir vor Augen, * und mein Antlitz ist voller Scham, denn ich höre den Spötter und Lästerer * und sehe den Rachgierigen und den Feind. Dies alles ist über uns gekommen, / doch haben wir Dich nicht vergessen * und Deinen Bund nicht verleugnet. Nie wich unser Herz zurück, * bog ab von Deinem Weg unser Schritt. Doch Du zerschlugst uns am Ort der Schakale * und bedecktest uns mit Finsternis. Hätten wir vergessen den Namen unsres Gottes, * unsre Hände erhoben zu einem fremden Gott: würde Gott das nicht erforschen? * Er kennt ja unsres Herzens Grund! Ja, Deinetwegen werden wir täglich getötet, * sind wie Schlachtschafe geachtet. Wach auf, Herr! Warum schläfst Du? * Erwache! Verstoße uns nicht für immer! Warum verbirgst Du Dein Antlitz, * vergißt unsre Not und Bedrängnis? Denn wir sind gebeugt in den Staub, * unser Leib klebt an der Erde. Mache Dich auf und hilf uns, * erlöse uns in Deiner Güte! + Antiphon Erhebe Dich, o HERR, und komm uns zu Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Erhebe Dich, o HERR, und komm uns zu Hilfe. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. Abendlesung: Jes 58, 6-12 (Gott spricht:) Ist nicht das ein Fasten, an dem Ich Gefallen habe: Lass los, die du mit Unrecht gebunden hast, lass ledig, auf die du das Joch gelegt hast! Gib frei, die du bedrückst, reiß jedes Joch weg! Heißt das nicht: Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn, und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten, und deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deinen Zug beschließen. Dann wirst du rufen und der HERR wird dir antworten. Wenn du schreist, wird Er sagen: Siehe, hier bin Ich. Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag. Und der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre und dein Gebein stärken. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt. Und es soll durch dich wieder aufgebaut werden, was lange wüst gelegen hat, und du wirst wieder aufrichten, was vorzeiten gegründet ward; und du sollst heißen: »Der die Lücken zumauert und die Wege ausbessert, dass man da wohnen könne«. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Christus, Du Herrscher Himmels und der Erde, Herr über Mächte, Throne und Gewalten: Du bist der Erste und Du bist der Letzte, Anfang und Ende. In Deinen Händen ruht der Menschen Schicksal. Nichts kann auf Erden Deiner Macht entgleiten. Du sprichst das Urteil über alle Völker, voll des Erbarmens. Reiche erstehen, blühen und zerfallen, aber das Deine überdauert alle, denn Deine Herrschaft ist von Gott verliehen, ewigen Ursprungs. Keiner der Großen kann mit Dir sich messen: Herrscher der Herren, König aller Zeiten, Abglanz des Vaters, Spiegel Seiner Hoheit, thronend im Himmel. Dir sei die Ehre, Dir und Deinem Vater, und auch dem Geiste sei das Lob gesungen: Gott, dem Dreieinen, Lob und Preis und Ehre immer und ewig. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Jesus Christus gestern und heute ℞ und derselbe auch in Ewigkeit. Antiphon Magnificat II Meine Seele preist die Größe des Herrn, * mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland; denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, * siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, * und Sein Name ist heilig. Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht * bei denen, die Ihn fürchten. (+) Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten * und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist. Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen * und erhebt die Niedrigen. Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, * und die Reichen lässt Er leer ausgehn. Er nimmt sich Seines Dieners Israel an * und denkt an Sein Erbarmen. Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, * Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. + Antiphon Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Du Gott der Barmherzigkeit. Wir danken Dir. Du lässt uns den Tag, der nun zu Ende geht, in Frieden vollenden. Du hast uns unter seiner Mühe und Last bestehen lassen. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. Wir danken Dir für alles Gute, das wir aus Deiner Hand empfangen haben. Wir danken Dir, dass wir unter Deinem Schutz vor Unglück bewahrt geblieben sind. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. Segne uns, Gott, dass Dein Name und das Gedächtnis Deines Wirkens in unserem Herzen bleibe. Erfülle diesen Abend (und alle unsere Tage) mit Deinem Nahesein. Dich rufen wir an: Dir sei Ehre in Ewigkeit. |
WOCHENGEBET I oder |
Gerechter und barmherziger Gott. Vor Dir müssen wir verantworten, was wir tun und lassen. Rechne uns nicht an, was wir verfehlt haben. Denke an Dein Erbarmen und rette uns zum ewigen Leben. Durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Herr Jesus Christus, in Dir ist uns das Heil geschenkt, das alle Zeiten überdauert: Hilf Deiner Kirche, dass sie im Glauben fest bleibe, in der Liebe nicht ermüde und in der Hoffnung auf Dein Kommen warte. Der Du mit dem Vater in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Dienstag Anregungen, Fehler Startseite |