15. SONNTAG NACH TRINITATIS Irdische Güter |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 121 VIII Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. * Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, * der Himmel und Erde gemacht hat. Er lässt deinen Fuß nicht gleiten, * der dich behütet, schläft nicht. Siehe, nicht schläft noch schlummert * der Hüter Israels. (+) Der HERR ist dein Hüter, / der HERR ist dein Schatten, * Er steht dir zur Rechten. Bei Tag wird dich die Sonne nicht stechen * noch der Mond in der Nacht. Der HERR behüte dich vor allem Bösen, * Er behüte dein Leben. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang * von nun an bis in Ewigkeit! + [Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 49II Was soll ich mich fürchten an bösen Tagen, * wenn mich der Frevel von Betrügern umgibt, die auf ihr Vermögen vertrauen, * ihres großen Reichtums sich rühmen? Doch loskaufen kann sich keiner, * noch Gott ein Lösegeld zahlen, zu hoch ist der Preis für sein Leben, * er muss es aufgeben für immer -, dass er auf ewig weiterlebt, * dass er niemals die Grube schaut. Man sieht ja: Weise müssen sterben, / Tor und Narr kommen zusammen um * und hinterlassen andern ihr Gut. Gräber sind ihre Wohnstatt für immer, / ihre Häuser von Geschlecht zu Geschlecht, * ob sie auch Länder ihr eigen genannt. Der Mensch in seiner Pracht - er bleibt nicht, * er gleicht dem Vieh, das vertilgt wird. + Fürchte dich nicht, wenn einer reich wird, * wenn der Glanz seines Hauses sich mehrt. Denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, * seine Herrlichkeit folgt ihm nicht hinab. Mag er auch das Leben genießen * und sich preisen, dass es ihm gut geht, er muss doch zum Geschlecht seiner Väter, * die das Licht nicht sehen auf ewig. Der Mensch in seiner Pracht, er bedenkt nicht, * dass er dem Vieh gleicht, das vertilgt wird. + Antiphon Gott erlöst meine Seele, Er entreißt mich der Gewalt des Todes. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Gott erlöst meine Seele, Er entreißt mich der Gewalt des Todes. |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 37 A II Ereifre dich nicht über die Bösen, * zürne nicht denen, die Unrecht tun. Denn wie Gras verdorren sie schnell, * verwelken wie grünes Kraut. Vertrau dem HERRN und tu das Gute, * wohne im Land und bewahre die Treue. Hab deine Lust am HERRN, * was dein Herz wünscht, wird Er dir geben. Befiehl dem HERRN deinen Weg * und vertrau auf Ihn, Er wird es tun. Er läßt deine Wahrheit aufgehn wie das Licht,* dein Recht wie die Helle des Mittags. (+) Der Herr festigt die Schritte des Mannes, * und hat Gefallen an seinem Weg. Kommt er zu Fall, so stürzt er nicht, * denn der HERR stützt seine Hand. Ich war jung - und jetzt bin ich alt, / sah nie den Gerechten verlassen, * auch nicht seine Kinder betteln um Brot. Alle Tage ist er barmherzig und leiht, * seine Nachkommen werden zum Segen. + Antiphon Alle Sorge werft auf Ihn, denn Er sorgt für euch. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Alle Sorge werft auf Ihn, denn Er sorgt für euch. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Alle Sorge werft auf Ihn, denn Er sorgt für euch. Vorabendlesung 1. Kön 17, 1-6 {Und es sprach} Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead sprach zu Ahab: So wahr der HERR, der Gott Israels, lebt, vor dem ich stehe: es soll diese Jahre weder Tau noch Regen kommen, ich sage es denn. Da kam das Wort des HERRN zu ihm: Geh weg von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und du sollst aus dem Bach trinken, und Ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen sollen. Er aber ging hin und tat nach dem Wort des HERRN und setzte sich nieder am Bach Krit, der zum Jordan fließt. Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch des Morgens und des Abends, und er trank aus dem Bach. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
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CANTICUM |
Ꝟ Unser Abendgebet steige auf zu Dir, Herr, ℞ und es senke sich herab auf uns Dein Erbarmen. Antiphon Magnificat VI Meine Seele preist die Größe des Herrn, * mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland; denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, * siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, * und Sein Name ist heilig. Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht * bei denen, die Ihn fürchten. (+) Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten * und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist. Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen * und erhebt die Niedrigen. Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, * und die Reichen lässt Er leer ausgehn. Er nimmt sich Seines Dieners Israel an * und denkt an Sein Erbarmen. Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, * Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. + Antiphon Mein Herz und mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Mein Herz und mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Gott, fülle unser Herz mit Deinem Leben. Fülle unsere Tage mit Deiner Kraft. Fülle unsere Welt mit Deiner Hoffnung. Wir rufen Dich an: Dein Reich komme. Du bist die Quelle, die nie versiegt. Du bist die Freude, die nie vergeht. Du bist der Tag, den kein Dunkel verschlingt. Wir rufen Dich an: Dein Reich komme. Lass uns allezeit in Deinem Lichte stehen. Mache unsere Sehnsucht groß. Reiße uns aus unserer Enge. Führe uns in Deine Freiheit. Erbarme Dich all Deiner Kinder. Wir rufen Dich an: Dein Reich komme. |
WOCHENGEBET I oder |
Treuer Gott, Du sorgst für alle Deine Geschöpfe. Dir vertrauen wir uns an und bitten: Reiße uns los von dem, was uns schadet, und leite uns immer wieder zu den Quellen des Heils durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Gott, uns zugetan wie Vater und Mutter. So vieles in unserer Welt gibt Anlass zur Sorge und auch manches im eigenen Leben macht uns Mühe und Angst. Stärke in uns das Vertrauen zu Dir und ermutige uns zur Gelassenheit durch Dein Evangelium. Gib uns Kraft, das zu tragen, was wir nicht ändern können, und Mut und Ideen, das zu ändern, was uns möglich ist, und die Weisheit, beides voneinander zu unterscheiden. So hoffen wir auf Deinen Geist nach der Verheißung Jesu, unseres Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Sonntag Anregungen, Fehler Startseite |