Donnerstag - 18. August 2022
9. SONNTAG NACH TRINITATIS

Anvertraute Gaben



 Vesper/Abendgebet


INGRESSUS

Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
    Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen.

PSALMGEBET

Stundenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 122 VII


Ich freute mich, als man mir sagte: *
„Wir wollen gehen zum Haus des H
ERRN!”

    Nun stehen unsere Füße *
    in deinen Toren. Jerusalem!


Jerusalem, gebaut als eine Stadt, *
die ringsum festgefügt ist.


    Dorthin ziehen die Stämme, *
    die Stämme des H
ERRN.

So ist es Ordnung in Israel, *
den Namen des H
ERRN zu preisen.

    Dort stehen die Throne zum Gericht. *
    die Throne des Hauses David. (+)


Wünscht Jerusalem Frieden, *
geborgen seien, die dich lieben!


    Friede wohne in deinen Mauern, *
    Geborgenheit in deinen Häusern!


Wegen meiner Brüder und Freunde *
will ich sagen: „In dir sei Friede!”


    Wegen des Hauses des HERRN, unsres Gottes, *
    will ich für dich um Gutes bitten. +

[Antiphon
Es möge Friede sein in deinen Mauern, Jerusalem!

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Es möge Friede sein in deinen Mauern, Jerusalem!

Tagespsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 68 C VIII


Man schaut, Gott, wie Du einziehst, *
wie Du, mein Gott und mein König,
einziehst ins Heiligtum.


    Voran die Sänger, die Saitenspieler danach, *
    inmitten paukenschlagender Mädchen.


Preist Gott in den Versammlungen, *
den H
ERRN, ihr vom Quell Israels.

    Da ist Benjamin - klein, doch ihr Herrscher, /
    die Fürsten Judas mit all ihren Scharen, *
    die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naftalis.


Biete auf, Gott, Deine Macht, *
die Gottesmacht, die Du uns erwiesen hast,


    von Deinem Tempel über Jerusalem!- *
    Da bringen Dir Könige Gaben.


Bedrohe das Tier im Schilf, *
die Schar der Starken, die Herren der Völker;


    tritt denen entgegen, die gieren nach Silber, *
    zerstreue die Völker, denen der Krieg gefällt.


Aus Ägypten kommen bronzene Geräte, *
Kusch erhebt seine Hände zu Gott.


    Ihr Königreiche der Erde, *
    singt Gott und spielt dem H
ERRN,

Ihm, der dahinfährt über den Himmeln, *
über den Himmeln der Urzeit!


    Siehe, Er erhebt Seine Stimme, *
    Seine mächtige Stimme.


Gebt Gott die Macht! /
Seine Hoheit herrscht über Israel *
und Seine Macht bis zu den Wolken.


    Vom Heiligtum aus herrscht Gott -
    furchtgebietend; *
    Er ist der Gott Israels.


Er gibt dem Volke Macht und Stärke. *
Gepriesen sei Gott! +

Antiphon
O Gott, entbiete Deine Macht, die
Gottesmacht, die Du uns erwiesen hast.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
O Gott, entbiete Deine Macht, die
Gottesmacht, die Du uns erwiesen hast.

SCHRIFTLESUNG

Wochenspruch
Wem viel gegeben ist, bei dem wird man
viel suchen; und wem viel anvertraut ist,
von dem wird man um so mehr fordern.


Abendlesung:

1. Alternative
Sir 4, 20-28
Mein Kind, tu nichts zur Unzeit und hüte dich vor Unrecht, so schämst du dich nicht deiner selbst. Denn es gibt eine Scham, die führt in Sünde, und es gibt eine Scham, die bringt Gnade und Ehre. Wende dich nicht gegen dich selbst, so stürzt du dich nicht ins Verderben. Halte dein Wort nicht zurück zur rechten Zeit [und verbirg deine Weisheit nicht unter äußerer Schönheit], denn im Wort wird die Weisheit erkannt und Erziehung in dem, was die Zunge spricht. Widersprich nicht der Wahrheit und sei beschämt, wenn du nicht erzogen bist. Schäme dich nicht zu bekennen, wenn du gesündigt hast, und stelle dich nicht gegen den Strom. Mach dich nicht zum Diener eines Narren noch setze das Gesicht eines Mächtigen auf. Verteidige die Wahrheit bis in den Tod, so wird Gott der Herr für dich streiten.


2. Alternative
Spr 4, 10-19
Höre, mein Sohn, und nimm an meine Rede, so werden deine Jahre viel werden. Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten, dass, wenn du gehst, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, du nicht strauchelst. Halte fest an der Zucht, lass nicht davon; bewahre sie, denn sie ist dein Leben. Komm nicht auf den Pfad der Gottlosen und tritt nicht auf den Weg der Bösen. Lass ihn liegen und geh nicht darauf; weiche von ihm und geh vorüber. Denn sie schlafen nicht, wenn sie nicht Übel getan, und sie ruhen nicht, ehe sie nicht jemanden zu Fall gebracht haben. Sie nähren sich vom Brot des Frevels und trinken vom Wein der Gewalttat. - Der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht am Morgen, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag. Der Gottlosen Weg aber ist wie das Dunkel; sie wissen nicht, wodurch sie zu Fall kommen werden.

RESPONSORIUM

Noten

HYMNUS

Noten

Du ewig abendloses Licht,
dreiein'ger Herrscher aller Welt:
gib, wenn des Himmels Sonne sinkt,
dass Deine Klarheit uns erhellt.

Dir galt des Morgens erstes Lob,
Dich preisen wir zur Abendstund:
Du Licht und Freude unsres Tags,
schenkst Leben uns und Deinen Bund.

So lässt Du wandern uns im Licht,
wir dürfen Deine Kinder sein;
wenn einmal unser Tag sich neigt,
lädst Du zum Abendmahl uns ein.

Wir preisen, Vater, Deine Huld,
die Du uns schenkst in Deinem Sohn;
erfülle uns mit Deinem Geist
und lass uns stehn an Deinem Thron. Amen.

CANTICUM

Ꝟ Unser Abendgebet steige auf zu Dir, Herr,
℞ und es senke sich herab auf uns
   Dein Erbarmen.

Antiphon

Noten

Noten

Magnificat I


Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland;


    denn die Niedrigkeit Seiner Magd
    hat Er angesehn, *
    siehe, von nun an preisen mich selig
    alle Geschlechter.


Denn Er hat Großes an mir getan,
der da mächtig ist, *
und Sein Name ist heilig.


    Sein Erbarmen währt
    von Geschlecht zu Geschlecht *
    bei denen, die Ihn fürchten. (+)


Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten *
und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist.


    Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen *
    und erhebt die Niedrigen.


Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, *
und die Reichen lässt Er leer ausgehn.


    Er nimmt sich Seines Dieners Israel an *
    und denkt an Sein Erbarmen.


Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, *
Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. +

Antiphon
Der da mächtig ist, hat Großes
an mir getan, Sein Name ist heilig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Der da mächtig ist, hat Großes
an mir getan, Sein Name ist heilig.

KYRIE - VATERUNSER

Kyrie eleison.
    Christe eleison. Kyrie eleison.

Vater unser im Himmel, . . .

GEBET - FÜRBITTEN

Gott, am Abend dieses Tages wenden wir unsere Herzen zu Dir. Du bist die wahre Sonne der Welt. Du bist die Sonne, die keinen Abend kennt. Du erfüllst durch Dein Kommen und Erscheinen alles, was ist, mit Freude. Wir hoffen auf Dich und rufen Dich an:
    Dein Reich komme.


Wir sind umgeben vom Dunkel der Angst. Wir gehen unsere Wege durch finstere Täler. Wir leben im Schatten von Leiden und Tod. Wir hoffen auf Dich und rufen Dich an:
    Dein Reich komme.


Wir bitten Dich: Lass uns Dein Licht allezeit leuchten, dass wir auch in der Nacht der Sünde und in der Finsternis des Irrtums bei Dir bleiben. Hilf, dass wir unser Leben lang ohne Straucheln wandern wie am hellen Tag und endlich Dein Angesicht schauen. Wir hoffen auf Dich und rufen Dich an:
    Dein Reich komme.

WOCHENGEBET I   oder

Schöpfer der Welt, barmherziger Gott. Wir leben aus Deiner Kraft und der Fülle Deiner Gaben. Gib uns Gedanken nach Deinem Sinn, dass wir tun, was recht ist und leben, wie es Dir gefällt. Durch Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und wirkt in alle Ewigkeit.
    Amen.

WOCHENGEBET II

Du unser Gott. Schon unser irdisches Leben ist ein Geschenk und immer wieder erfahren wir, wie wir davon leben, dass wir von anderen empfangen: Liebe und Verstehen und Anerkennung und Geduld. Wir bitten Dich: Öffne uns, zu staunen und zu begreifen, wie Du unter uns wirkst und lass uns alles, was das Leben trägt, aus Deiner Hand erwarten, heute und Tag um Tag bis in Deine Ewigkeit.
    Amen.

LOB UND SEGEN

Lasst uns den Herren preisen!
    Gott sei ewig Dank.

Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
    Amen.

Laudes Freitag

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