7. SONNTAG NACH TRINITATIS Am Tisch des Herrn |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Die Psalmodie beginnt mit dem 2. Vers Psalm 8 VII Ausgebreitet ist Deine Hoheit * über die Himmel hin! Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge * hast eine Macht Du begründet, Deinen Gegnern zum Trotz: * zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rächer. Seh ich die Himmel, das Werk Deiner Finger, * den Mond und die Sterne,die Du bereitet hast: was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst, * des Menschen Kind, dass Du Dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig geringer gemacht als Gott * und hast ihn gekrönt mit Ehre und Herrlichkeit. Du lässt ihn herrschen über Deiner Hände Werk, * alles hast du ihm unter die Füße gelegt: Schafe und Rinder allzumal, * und auch die Tiere des Feldes, die Vögel am Himmel und die Fische im Meer * und was durch die Weiten der Meere dahinzieht. [Antiphon HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist Dein Name in allen Landen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist Dein Name in allen Landen. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 84 VIII Wie lieb sind mir Deine Wohnungen, * HERR der Heerscharen! Meine Seele verlangt und sehnt sich * nach den Vorhöfen des HERRN: Mein Herz und mein Leib jauchzen * Ihm, dem lebendigen Gott. Auch der Sperling findet ein Haus * und die Schwalbe ein Nest, um ihre Jungen zu hegen * bei Deinen Altären, HERR der Heerscharen, * mein König und mein Gott: Selig, die wohnen in Deinem Haus, * sie loben Dich immerdar. Selig der Mensch, der Kraft hat in Dir, * den Pilgerweg im Herzen. Durchziehn sie das dürre Tal,/ so wird es ihnen zum Quellgrund, * und Frühregen hüllt es in Segen. Sie ziehen dahin von Kraft zu Kraft, * sie schauen Gott auf dem Zion. HERR der Heerscharen, hör mein Gebet, * vernimm es, Gott Jakobs! Gott, blicke her auf unseren Schild, * schau auf das Antlitz Deines Gesalbten! In Deinen Vorhöfen ein einziger Tag * ist besser als sonst tausend. Lieber an der Schwelle stehn im Haus meines Gottes, * als wohnen in den Zelten der Frevler. Denn der HERR ist Sonne und Schild, * Gott gibt Gnade und Herrlichkeit. Der HERR versagt nicht das Gute * denen, die leben in Unschuld. HERR der Heerscharen, * selig, der Dir vertraut! + Antiphon Selig, die in Deinem Hause wohnen, die loben Dich allezeit. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Selig, die in Deinem Hause wohnen, die loben Dich allezeit. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Abendlesung: 2. Kön 4, 38-44 Als {aber} Elisa wieder nach Gilgal kam, war Hungersnot im Lande. Und als die Prophetenjünger vor ihm saßen, sprach er zu seinem Diener: Setze einen großen Topf auf und koche ein Gemüse für die Prophetenjünger! Da ging einer aufs Feld, um Kraut zu sammeln, und fand ein Rankengewächs und pflückte sein Kleid voll mit wilden Gurken. Und als er kam, schnitt er's in den Topf zum Gemüse - sie kannten's aber nicht - und legte es den Männern zum Essen vor. Als sie nun von dem Gemüse aßen, schrien sie und sprachen: O Mann Gottes, der Tod im Topf! Denn sie konnten's nicht essen. Er aber sprach: Bringt Mehl her! Und er tat's in den Topf und sprach: Lege es den Leuten vor, dass sie essen! Da war nichts Böses mehr in dem Topf. Es kam aber ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrot, nämlich zwanzig Gerstenbrote, und neues Getreide in seinem Beutel. Er aber sprach: Gib's den Leuten, dass sie essen! Sein Diener sprach: Wie soll ich davon hundert Mann geben? Er sprach: Gib den Leuten, dass sie essen! Denn so spricht der HERR: Man wird essen und es wird noch übrig bleiben. Und er legte es ihnen vor, dass sie aßen; und es blieb noch übrig nach dem Wort des HERRN. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
O sel'ges Licht, Dreifaltigkeit, Du ein'ger Gott von Anbeginn! Nun, da die Sonne uns verlässt, geh Du in unserm Herzen auf. Dich preist am Morgen unser Lied, Dich ruft am Abend unsre Not; Dich rühme unser armes Lob durch alle Zeit und Ewigkeit. Gott Vater, Dir sei Herrlichkeit und Deinem eingebornen Sohn, dem Geiste, der uns Beistand ist, jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen! Antiphon Aus Römer 8 VII Die vom Geist Gottes geführt sind, * die sind Gottes Kinder. Denn wir empfingen nicht den Geist der Knechtschaft, * dass wir uns wieder fürchten, sondern wir empfingen den Geist der Kindschaft, * in dem wir rufen: „Abba,Vater!” Der Geist selbst bezeugt unserem Geist, * dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; * Erben Gottes und Miterben Christi, da wir doch mit Ihm leiden, * um auch mit verherrlicht zu werden. + Antiphon Den Geist Seines Sohnes hat Gott in unser Herz gesandt, und dieser ruft in uns: Abba, lieber Vater! Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Den Geist Seines Sohnes hat Gott in unser Herz gesandt, und dieser ruft in uns: Abba, lieber Vater! |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Gott, guter Vater, wir danken Dir für Deine Nähe in Worten und Zeichen, für unsere Gemeinschaft an Deinem Tisch. Wir bitten Dich für uns und für alle Gäste in Deinem Haus: Hilf uns weitergeben, was wir empfangen haben. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. Deine Boten sollen wir sein: Boten der Freude für Schwermütige und Verbitterte, Verzagte und Trauernde; Boten des Friedens für Streitende und Kämpfende, unter Gewalt und Krieg Leidende; Boten der Freiheit für Gefangene, Unterdrückte und Geängstigte. Gib uns Mut und Ausdauer für diese Aufgabe; und wenn wir versagen, vergib uns, durch Jesus Christus, unseren Bruder. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. Wir bitten Dich für alle, die heute Dein Wort verkündigt und Deine Gaben ausgeteilt haben: Gib ihnen selbst den Frieden, den sie anderen zugesprochen haben. Wir bitten Dich für alle, die heute getauft worden sind: Hilf ihnen, Menschen zu werden nach Deinem Bilde; Menschen, die andere lieben können wie sich selbst. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. |
WOCHENGEBET I oder |
Herr, unser Gott. Nimm uns mit Leib und Seele ganz zu Deinem Eigentum und gib, dass Deine Gnade in uns mächtig werde, damit nicht der eigene Sinn, sondern Dein Wille uns lenke und führe durch unsern Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II |
Du, Gott, bist Zuflucht und Halt für uns Menschen, sonst müssten wir auf Erden heimatlos und Fremdlinge sein, wärest Du uns nicht entgegengekommen in Jesus, dem Christus, der uns zum Leben führt. Er lehre uns, was wahres Leben ist, und geleite uns in Dein Reich durch diese Zeit bis in Ewigkeit. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Montag Anregungen, Fehler Startseite |