OSTERN Die Gegenwart des Auferstandenen |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
PSALMGEBET Eröffnung Antiphon Psalm 66 A I Jauchzt Gott, alle Lande, / spielt zum Ruhm Seines Namens, * gebt Ihm die Ehre im Lobpreis! Sprecht zu Gott: Wie ist Dein Tun ehrfurchtgebietend! * Deiner großen Macht huldigen Deine Feinde. Die ganze Erde bete Dich an, / sie singe Dein Lob, * lobsinge Deinem Namen. Kommt und schaut die Werke Gottes, * wunderbar ist Sein Tun an den Menschen. Er wandelt das Meer in trockenes Land, / sie können zu Fuß durch den Strom ziehn, * darum freuen wir uns an Ihm. Er herrscht ewig in Seiner Macht, / Seine Augen prüfen die Völker, * Empörer können sich nicht erheben. Preist, ihr Völker, unsern Gott, * lasst Sein Lob laut erschallen! Er erhält uns am Leben, * lässt unsern Fuß nicht wanken. + [Antiphon Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden Halleluja, Halleluja. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden Halleluja, Halleluja. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 16 I Behüte mich, Gott, denn ich flüchte zu Dir. / Ich sagte zum HERRN: „Du bist mein HERR, * mein Glück steht allein bei Dir.” Von den ‚Heiligen’ im Lande sage ich, * von den ‚Herrlichen’, die mir gefielen: Viele Schmerzen werden erleiden, * die andere Götter umwerben: Blutopfer bringe ich ihnen niemals, * ihren Namen nehme ich nicht in den Mund. HERR, mein Teil an Erbe und Becher, * Du bist es, der mein Los in der Hand hält. Zugemessen ist mir ein schönes Stück Land, * ja, ich habe an meinem Erbe Gefallen. Ich preise den HERRN, Er gab mir Rat, * auch in den Nächten mahnt mich mein Herz. Ich habe den HERRN beständig vor mir, * steht Er mir zur Rechten, wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, / und es jauchzt meine Seele, * auch darf sicher wohnen mein Leib. Du gibst mich dem Totenreich nicht preis, * lässt Deinen Frommen die Grube nicht sehn. Du weist mir den Weg des Lebens: / Dein Antlitz gibt Freude die Fülle, * Wonne zu Deiner Rechten ewiglich. + Antiphon Du gibst mich dem Tode nicht preis, Deinen Frommen lässt Du die Grube nicht sehen. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Du gibst mich dem Tode nicht preis, Deinen Frommen lässt Du die Grube nicht sehen. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Christus spricht: Ich war tot, und siehe, Ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle. Abendlesung: Apg 13, 16a.26-31 Da stand Paulus auf und winkte mit der Hand und sprach: hr Männer, liebe Brüder, ihr Söhne aus dem Geschlecht Abrahams und ihr Gottesfürchtigen, uns ist das Wort dieses Heils gesandt. Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Oberen haben, weil sie Jesus nicht erkannten, die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, mit ihrem Urteil erfüllt. Und obwohl sie nichts an Ihm fanden, das den Tod verdient hätte, baten sie doch Pilatus, Ihn zu töten. Und als sie alles vollendet hatten, was von Ihm geschrieben steht, nahmen sie Ihn von dem Holz und legten Ihn in ein Grab. Aber Gott hat Ihn auferweckt von den Toten; und Er ist an vielen Tagen denen erschienen, die mit Ihm von Galiläa hinauf nach Jerusalem gegangen waren; die sind jetzt Seine Zeugen vor dem Volk. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Zum Mahl des Lammes schreiten wir mit weißen Kleidern angetan, Christus, dem Sieger, singen wir, der uns durchs Rote Meer geführt. Am Kreuze gab er Seinen Leib für alle Welt zum Opfer hin, und wer von Seinem Blute trinkt, erstarkt in Ihm und lebt für Gott. Am Pascha-Abend weist das Mal den Würgeengel von der Tür: Wir sind befreit aus harter Fron und von der Knechtschaft Pharaos. Christus ist unser Osterlamm, das uns zum Heil geschlachtet ward. Beim Festmahl wird im reinen Brot Sein Fleisch als Speise dargereicht. O wahrhaft wertes Opferlamm, durch das der Hölle Macht zerbrach! Den Kerker hast Du aufgesprengt, zu neuem Leben uns befreit. Erstanden ist der Herr vom Grab, kehrt siegreich aus dem Tod zurück. Gefesselt ist der Fürst der Welt, und offen steht das Paradies. Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit, der aus dem Grabe auferstand, dem Vater und dem Geist zugleich durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Der Herr ist auferstanden. Halleluja. ℞ Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja. Antiphon Magnificat VII Meine Seele preist die Größe des Herrn, * mein Geist freut sich über Gott, meinen Heiland; denn die Niedrigkeit Seiner Magd hat Er angesehn, * siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn Er hat Großes an mir getan, der da mächtig ist, * und Sein Name ist heilig. Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht * bei denen, die Ihn fürchten. (+) Mit Seinem Arm wirkt Er gewaltige Taten * und zerstreut, deren Herz voll Hochmut ist. Von ihrem Thron stößt Er die Mächtigen * und erhebt die Niedrigen. Die da hungrig sind, füllt Er mit Gütern, * und die Reichen lässt Er leer ausgehn. Er nimmt sich Seines Dieners Israel an * und denkt an Sein Erbarmen. Wie Er geredet hat zu unsern Vätern, * Abraham und seinen Kindern in Ewigkeit. + Antiphon Maria ging hin und verkündete den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehn. Halleluja. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Maria ging hin und verkündete den Jüngern: Ich habe den Herrn gesehn. Halleluja. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Gott, Du Quelle aller Barmherzigkeit. Du hast Dich uns in Liebe zugewandt und willst uns trösten, wie eine Mutter tröstet. Du bist der rechte Vater über alles, was da Kinder heißt im Himmel und auf Erden. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. Wir müssen vor Dir bekennen, dass wir einander nicht dienen, wie Du uns dienst, dass wir einander nicht lieben, wie Du uns liebst. Wir gehen unsere eigenen Wege und achten nicht auf die anderen. Sei uns gnädig und schenke uns Deine Vergebung. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. Wir bitten Dich: Erlöse uns aus dieser Fremde. Führe uns heraus aus unserer Einsamkeit. Befreie uns von der Schuld, die uns trennt. Schließe uns zusammen in wahrhaftiger Liebe. Erbarme Dich über alle Deine Kinder. Wir rufen Dich an: Erhöre uns, Gott. |
TAGESGEBET I oder |
Herr Jesus Christus, die Frauen und all die anderen Jünger haben erfahren, dass Du lebst. Ihre Trauer und Zweifel hast Du in Freude und Hoffnung verwandelt. Gib uns Deine erneuernde Kraft heute und alle Tage unseres Lebens, für Zeit und Ewigkeit. Amen. |
TAGESGEBET II |
Gott, Du bleibst im Verborgenen, doch machst Du uns Fremde zu Freunden durch das Wort Jesu, den Du zum Leben auferweckt hast: Öffne unser Herz für Seine Gegenwart und lass uns in Ihm die Liebe erkennen, die Menschen und Völkern Hoffnung und Zukunft gibt in dieser freudevollen Zeit und in unserem ganzen Leben. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Donnerstag Anregungen, Fehler Startseite |