OKULI Bereit zum Verzicht |
Vesper/Abendgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 121 VIII Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. * Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, * der Himmel und Erde gemacht hat. Er lässt deinen Fuß nicht gleiten, * der dich behütet, schläft nicht. Siehe, nicht schläft noch schlummert * der Hüter Israels. (+) Der HERR ist dein Hüter, / der HERR ist dein Schatten, * Er steht dir zur Rechten. Bei Tag wird dich die Sonne nicht stechen * noch der Mond in der Nacht. Der HERR behüte dich vor allem Bösen, * Er behüte dein Leben. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang * von nun an bis in Ewigkeit! + [Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 42 B I Mein Gott! In mir ist meine Seele betrübt, * darum gedenke ich Dein vom Lande am Jordan und Hermon, * vom Berge Misar. Eine Flut ruft der anderen zu * bei deiner Wildbäche Tosen, all Deine Brecher und Wellen * gehen über mich hin. Am Tage erweist der HERR * das Walten Seiner Gnade und des Nachts ist Sein Lied bei mir: * Gebet zum Gott meines Lebens. Ich spreche zu Gott, meinem Fels: * „Warum hast Du mich vergessen? Warum geh ich trauernd umher, * wenn mich mein Feind bedrängt?” Wie Mord in meinen Gebeinen * ist der Hohn meiner Gegner, sie sagen täglich zu mir: * „Wo ist denn nun Dein Gott?” (+) Was bist du betrübt, meine Seele * und so unruhig in mir? Harre auf Gott; / denn ich werde Ihm noch danken, * der meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist. + Antiphon Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, o Gott, nach Dir. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, o Gott, nach Dir. |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 25 B I Wer ist der Mensch, der den HERREN fürchtet? * Ihm weist Er den Weg, den er wählen soll. Seine Seele wird im Guten wohnen, * und sein Geschlecht wird das Land besitzen. Dem HERRN sind vertraut, die Ihn fürchten, * Sein Bund ist, sie Erkenntnis zu lehren. Meine Augen sehen stets auf den HERRN, * Er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehn. (+) Wende dich zu mir und sei mir gnädig, * denn einsam bin ich und elend. Meinem beengten Herzen schaffe Raum, * führ mich aus meiner Bedrängnis! Sieh an meine Armut und Mühe, * vergib mir all meine Sünden! Sieh, wie meine Feinde zahlreich sind * und zu Unrecht mich hassen! Bewahre mein Leben und reiß mich heraus, / lass mich niemals zuschanden werden, * bei Dir bin ich geborgen! Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten,* denn ich hoffe auf Dich, o HERR. Gott, erlöse Israel * aus all seiner Bedrängnis! + Antiphon Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Vorabendlesung 4. Mose 20, 1-13 {Und} die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Zin im ersten Monat, und das Volk lagerte sich in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben. Und die Gemeinde hatte kein Wasser, und sie versammelten sich gegen Mose und Aaron. Und das Volk haderte mit Mose und sprach: Ach dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor dem HERRN! Warum habt ihr die Gemeinde des HERRN in diese Wüste gebracht, dass wir hier sterben mit unserm Vieh? Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist? Da gingen Mose und Aaron von der Gemeinde hinweg zum Eingang der Stiftshütte und fielen auf ihr Angesicht, und die Herrlichkeit des HERRN erschien ihnen. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Nimm den Stab und versammle die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und redet zu dem Felsen vor ihren Augen; der wird sein Wasser geben. So sollst du ihnen Wasser aus dem Felsen hervorbringen und die Gemeinde tränken und ihr Vieh. Da nahm Mose den Stab, der vor dem HERRN lag, wie Er ihm geboten hatte. Und Mose und Aaron versammelten die Gemeinde vor dem Felsen, und er sprach zu ihnen: Höret, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus diesem Felsen? Und Mose erhob seine Hand und schlug den Felsen mit dem Stab zweimal. Da kam viel Wasser heraus, sodass die Gemeinde trinken konnte und ihr Vieh. Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr nicht an Mich geglaubt habt und Mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das Ich ihnen geben werde. Das ist das Haderwasser, wo die Israeliten mit dem HERRN haderten und Er sich heilig an ihnen erwies. |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
CANTICUM |
Ꝟ Lasst uns aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Antiphon Aus Phil. 2 VIII Er, der in Gottes Gestalt war, * hielt nicht für Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte Sich selbst * und nahm an eines Knechts Gestalt. Er wurde den Menschen gleich, * der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte Sich selbst, / wurde gehorsam bis zum Tod, * ja, bis zum Tod am Kreuz. + Darum hat Ihn auch Gott erhöht / und Ihm den Namen verliehen, * der über alle Namen ist, dass im Namen Jesu jedes Knie sich beuge. * im Himmel, auf Erden und unter der Erde, und alle Zungen bekennen, / dass Jesus Christus der Herr ist * zur Ehre Gottes, des Vaters. + Antiphon Ich bin das Licht der Welt. Wer Mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Ich bin das Licht der Welt. Wer Mir nachfolgt, wandelt nicht in Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Herr, Du hast uns verliehen, unter Deinem Schutz diese Woche zu vollenden. Wir danken Dir für alles, was Du hast geraten lassen in unserem Werk. Wir bitten Dich: Wandle in Segen, was in unserer Hand verdorben ist. Wir rufen zu Dir: Gott, zeige Dein Erbarmen. Du kennst die dunklen Stunden, die wir verbergen möchten und ist doch nichts verborgen vor Dir. Lehre uns stillhalten Deinem Gericht. Du bist unser Heiland und Erlöser. Wir rufen zu Dir: Gott, zeige Dein Erbarmen. Wir gedenken vor Dir der Menschen, denen wir begegnet sind. Halte sie in Deinem Schutz. Alle Kinder, die in der vergangenen Woche geboren wurden, lass in Geborgenheit aufwachsen. Die geheiratet haben, lass in Liebe und Treue verbunden bleiben. Für die Heimgerufenen hoffen wir auf Deinen Frieden, für die Leidtragenden erbitten wir Deinen Trost. Wir rufen zu Dir: Gott, zeige Dein Erbarmen. Hilf uns, unser Leben in Verantwortung vor Dir zu führen. Erfülle unsere Tage mit Zuversicht und Sinn. Mach uns bereit für die Stunde, in der Du uns abrufst. Gewähre uns ein gnädiges Ende. Wir rufen zu Dir: Gott, zeige Dein Erbarmen. Erfülle den Sonntag mit Freude und österlichem Glanz. Versammle, die an Dich glauben, zur Feier Deines Heils. Lass uns zu einer Gemeinde der Liebe und der Hoffnung werden, Steh denen bei, die Deine Frohe Botschaft verkündigen. Segne allen Dienst, der zu Deiner Ehre geschieht. Wir rufen zu Dir: Gott, zeige Dein Erbarmen. |
WOCHENGEBET I oder |
Allmächtiger Gott, unser Erlöser. Oft haben wir darin versagt, Deine Vergebung den Menschen zu bringen und ihnen Hoffnung zu geben. Erneuere uns durch Deinen Geist, Deinen Geboten zu folgen und Deine Güte auszubreiten durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unsern Herrn, der mit Dir in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebt und regiert in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II oder |
Deine liebevollen Augen, Gott, sehen genau, was wir nötig haben. Darum bitten wir Dich voll Vertrauen: Räume weg in uns, was Dir im Wege steht, und rüste uns aus mit allem, was uns hilft, zu tun, wozu wir berufen sind in der Nachfolge Jesu Christi, Deines Sohnes, unseres Retters und Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Laudes Sonntag Anregungen, Fehler Startseite |