19. SONNTAG NACH TRINITATIS Heilung an Leib und Seele |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
Der Mittag kommt, Gott, sei uns nah; wir halten inne zum Gebet. Dich suchen wir, der Raum und Zeit mit seiner Ewigkeit umfängt. Dein Bund besteht, Gott, Du bist treu: Bewahrung zeigt Dein Bogen an. Durch Weisung segnest Du Dein Volk. Versöhnung künden Brot und Wein. Schenk Frieden, Gott, im Streit der Welt. Lass Ruhe finden, die bedrängt. Zeig gnädig uns Dein Angesicht als Schöpfer, Retter, Tröstergeist. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 111 VIII Danken will ich dem HERRN von ganzem Herzen * im Kreis der Getreuen, in der Gemeinde. Groß sind die Taten des HERRN, * allen erfahrbar, die sich daran freun. Hoheit und Pracht ist Sein Tun, * Seine Gerechtigkeit besteht auf ewig. Er hat ein Gedächtnis gestiftet Seiner Wunder, * gnädig und barmherzig ist der HERR. Speise gab Er denen, die Ihn fürchten, * Er gedenkt Seines Bundes auf ewig. Die Macht Seiner Taten machte Er kund Seinem Volk, * ihnen zu geben das Erbe der Heiden. Die Werke Seiner Hände sind Treue und Recht, * verlässlich sind all Seine Gebote, sie stehen fest für immer und ewig, * geschaffen in Treue und Redlichkeit. Erlösung sandte Er Seinem Volk, / Er hat Seinen Bund bestimmt auf ewig. * Heilig und furchtgebietend ist Sein Name. Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit,/ . einsichtig sind alle, die danach tun. * Sein Ruhm bleibt bestehen für immer. + [Antiphon Der HERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt; Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.« Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Der HERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt; Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.« |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 32 IV Selig, dessen Frevel vergeben, * dessen Sünde bedeckt ist! Selig der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zur Last legt,* in dessen Herz kein Trug ist. Denn als ich's verschwieg, verfiel mein Gebein, * ich musste stöhnen den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht lag schwer auf mir Deine Hand, * meine Kraft verdorrte wie in der Glut des Sommers. Da bekannte ich Dir meine Sünde * und verhehlte nicht meine Schuld. Ich habe gesagt: / „Bekennen will ich dem HERRN meine Missetat!” * Und Du - Du nahmst die Schuld meiner Sünde hinweg. (+) Darum bete jeder Fromme zu Dir, * solange Du Dich finden lässt: Strömen große Wasserfluten heran, * ihn werden sie nicht erreichen. Du bist mein Schutz, / Du bewahrst mich vor Not, * Du umgibst mich mit Jubel der Rettung. »Ich will dich unterweisen, / dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; * Ich will dir raten - mein Auge ruht auf dir.« Seid nicht wie Ross und Maultier - ohne Verstand, * nur mit Zaum und Zügel in ihrer Kraft zu zähmen. Viele Schmerzen leidet der Frevler, * doch wer dem HERRN vertraut, den umgibt Er mit Gnade. Freut euch des HERRN, jauchzt, ihr Gerechten, * und seid fröhlich alle, ihr redlichen Herzens. + Antiphon Heile Du mich, HERR, so werde ich heil, hilf Du mir, so ist mir geholfen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Heile Du mich, HERR, so werde ich heil, hilf Du mir, so ist mir geholfen. |
VITA |
Lorenz Petri Lorenz Petri wurde um 1499 geboren.Ab 1527 studierte er in Wittenberg bei Martin Luther und Philipp Melanchthon. Zurückgekehrt wurde Lorenz Professor der Theologie in Stockholm. Lorenz und sein Bruder Olaus legten das Fundament für die Reformation in Schweden. Sie übersetzten die Bibel und Predigten Luthers in Schwedische, erstellten ein Gesangbuch und ordneten den Gottesdienst neu. Dabei ließen sie überlieferte Formen und Gebräuche bestehen. Als der katholische dänische König Schweden besetzen wollte, widersetzte sich die schwedische Bauernschaft unter Führung von Gustav Wasa. Staat und Kirche gingen bei der Einführung der Reformation Hand in Hand. Lorenz wurde 1531 zum ersten lutherischen Erzbischof von Uppsala berufen. Nachdem sein Bruder, der Reichskanzler war, von Gustav Wasa abgesetzt worden war, lag die Hauptarbeit bei dem Aufbau der lutherischen schwedischen Kirche bei Lorenz. Er starb am 27. Oktober 1573 in Uppsala |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Heile Du mich, HERR, so werde ich heil, hilf Du mir, so ist mir geholfen. Lesung: 1. Petr 2, 9 Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht. |
RESPONSORIUM |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
ANBETUNG - ANGELUS |
Herr, wir danken Dir für die Macht Deiner Offenbarung. Du sammelst Dein Volk aus aller Welt Enden. Du kommst zu allen Zeiten und bist König und Herr. Du brichst allen Widerstand und baust Deine Kirche. Herr, wir bitten Dich: Lass Deine ganze Christenheit vereinigt werden; bringe zusammen, die Du gerufen und Dir erwählt hast; zerbrich die Mauern, die uns trennen, und wehre allen, die Unfrieden stiften. Herr, wir bitten Dich: Lass vereinigt werden alle, die Dich anbeten, den einen Gott. Herr, wir bitten Dich: Es komme der Tag, da eine Herde und ein Hirte ist. Du tust Wunder und richtest alles zu Deinen Zielen aus. Wir beten Dich an: Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt. Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing von dem Heiligen Geiste. STILLE Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. STILLE Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit. STILLE Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott. Wir hungern nach Gerechtigkeit und dürsten nach Liebe; denn Unrecht und Hass machen unser Leben bitter und hart. So lass Deinen Geist unter uns herrschen, dass wir einander Frieden und Verstehen schenken und Brot und Freude teilen nach dem Beispiel Jesu, Deines Sohnes, unseres Bruders und Herrn. Amen. |
SEGEN |
Gott schenke uns Frieden und ewiges Leben Vesper Anregungen, Fehler Startseite |