Donnerstag - 22. September 2022
14. SONNTAG NACH TRINITATIS

Der dankbare Samariter



 Sext/Mittagsgebet


INGRESSUS

Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
    Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

HYMNUS

Noten

Der Mittag kommt, Gott, sei uns nah;
wir halten inne zum Gebet.
Dich suchen wir, der Raum und Zeit
mit seiner Ewigkeit umfängt.

Dein Bund besteht, Gott, Du bist treu:
Bewahrung zeigt Dein Bogen an.
Durch Weisung segnest Du Dein Volk.
Versöhnung künden Brot und Wein.

Schenk Frieden, Gott, im Streit der Welt.
Lass Ruhe finden, die bedrängt.
Zeig gnädig uns Dein Angesicht
als Schöpfer, Retter, Tröstergeist. Amen.

PSALMGEBET

Stundenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 111 VIII


Danken will ich dem HERRN von ganzem Herzen *
im Kreis der Getreuen, in der Gemeinde.


    Groß sind die Taten des HERRN, *
    allen erfahrbar, die sich daran freun.


Hoheit und Pracht ist Sein Tun, *
Seine Gerechtigkeit besteht auf ewig.


    Er hat ein Gedächtnis gestiftet
    Seiner Wunder, *
    gnädig und barmherzig ist der H
ERR.

Speise gab Er denen, die Ihn fürchten, *
Er gedenkt Seines Bundes auf ewig.


    Die Macht Seiner Taten
    machte Er kund Seinem Volk, *
    ihnen zu geben das Erbe der Heiden.


Die Werke Seiner Hände sind Treue und Recht, *
verlässlich sind all Seine Gebote,


    sie stehen fest für immer und ewig, *
    geschaffen in Treue und Redlichkeit.


Erlösung sandte Er Seinem Volk, /
Er hat Seinen Bund bestimmt auf ewig. *
Heilig und furchtgebietend ist Sein Name.


    Die Furcht des HERRN
    ist der Anfang der Weisheit,/ .
    einsichtig sind alle, die danach tun. *
    Sein Ruhm bleibt bestehen für immer. +

[Antiphon
Der H
ERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt;
Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.«

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Der H
ERR hat Seinem Volk Erlösung gesandt;
Er verheißt: »Mein Bund bleibt für ewig.«

Wochenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 146 V


Halleluja *
Lobe den H
ERRN, meine Seele!

    Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, *
    meinem Gott will ich spielen, solange ich bin.


Verlasst euch nicht auf Fürsten, *
auf Menschen - da ist keine Hilfe!


    Muss des Menschen Geist davon, /
    und wird er wieder zu Erde, *
    dann ist es aus mit all seinen Plänen.


Selig, dessen Hilfe der Gott Jakobs ist, *
der seine Hoffnung setzt
auf den H
ERRN, seinen Gott. +

Er hat Himmel und Erde geschaffen,/
das Meer und alles, was darin ist, *
Er bewahrt Treue auf ewig.


    Er schafft Unterdrückten Recht, /
    Er gibt an die Hungernden Brot, *
    der H
ERR macht Gefangene los.

Der HERR öffnet Blinden die Augen,/
der H
ERR richtet Gebeugte auf, *
der H
ERR liebt die Gerechten.

    Der HERR behütet die Fremden, /
    Er tritt ein für Waisen und Witwen, *
    aber den Weg der Frevler verwirrt Er.


Der HERR ist König auf ewig, *
dein Gott, Zion, von Geschlecht zu Geschlecht. +

Antiphon
Lobe den H
ERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Lobe den H
ERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

VITA

Johann Peter Hebel
Der Sohn eines Webers wurde 1760 in Basel geboren. Ein Jahr später starb sein Vater und er lebte mit seiner Mutter in Basel und Hausen im Wiesental. Seine Mutter starb 1773 und Johann Peter konnte von Förderern unterstützt das Gymnasium in Karlsruhe besuchen, wo er hervorragende Leistungen zeigte. Er studierte in Erlangen Theologie und wirkte ab 1780 als Hauslehrer in Hertingen. 1782 wurde er auf Wunsch des Pfarrers ordiniert und wirkte als Hilfspfarrer und ab 1783 als Lehrer am Pädagogium in Lörrach. 1791 wurde er als Subdiakon an das Karlsruher Gymnasium berufen. Seine Predigten am Hof waren beliebt und 1792 wurde Hebel zum Hofdiakon berufen. 1798 wurde er als Professor an die Karlsruher Hochschule berufen, 1805 zum evangelischen Kirchenrat ernannt und 1819 wurde er Prälat der evangelischen Landeskirche in Baden. Dazu war er ab 1808 Direktor des Karlsruher Gymnasiums und seit 1819 Abgeordneter im badischen Landtag. Dabei wollte er eigentlich nur ein alemannischer Dorfpfarrer werden. Seine Liebe zu seiner alemannischen Heimat schlug sich in den „alemannischen Gedichten” nieder. Heute ist der Schriftsteller J. P. Hebel vor allem durch seinen „Rheinländischen Hausfreund” bekannt. Seine berühmteste Kalendergeschichte dürfte der „Kannitverstan” sein. Johann Peter Hebel starb am 22. September 1826 in Schwetzingen.

KURZLESUNG

Wochenspruch
Lobe den HERRN, meine Seele, und
vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.


Lesung:
1. Petr 2, 9
Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht.

RESPONSORIUM

Noten

KYRIE - VATERUNSER

Kyrie eleison.
    Christe eleison. Kyrie eleison.

Vater unser im Himmel, . . .

ANBETUNG - ANGELUS

Herr, wir danken Dir für die Macht Deiner Offenbarung. Du sammelst Dein Volk aus aller Welt Enden. Du kommst zu allen Zeiten und bist König und Herr. Du brichst allen Widerstand und baust Deine Kirche. Herr, wir bitten Dich: Lass Deine ganze Christenheit vereinigt werden; bringe zusammen, die Du gerufen und Dir erwählt hast; zerbrich die Mauern, die uns trennen, und wehre allen, die Unfrieden stiften. Herr, wir bitten Dich: Lass vereinigt werden alle, die Dich anbeten, den einen Gott. Herr, wir bitten Dich: Es komme der Tag, da eine Herde und ein Hirte ist. Du tust Wunder und richtest alles zu Deinen Zielen aus. Wir beten Dich an:
    Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr,
    der Allmächtige, der da ist und der da war
    und der da kommt.

Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
und sie empfing von dem Heiligen Geiste.
STILLE
Siehe, ich bin des Herrn Magd;
mir geschehe, wie du gesagt hast.
STILLE
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit.
STILLE
Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
    Amen.

MITTAGSKOLLEKTE

Gott. Wir hungern nach Gerechtigkeit und dürsten nach Liebe; denn Unrecht und Hass machen unser Leben bitter und hart. So lass Deinen Geist unter uns herrschen, dass wir einander Frieden und Verstehen schenken und Brot und Freude teilen nach dem Beispiel Jesu, Deines Sohnes, unseres Bruders und Herrn.
    Amen.

SEGEN

Gott schenke uns Frieden
    und ewiges Leben

Vesper

Anregungen, Fehler
Startseite