EXAUDI Die wartende Gemeinde |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
Komm, Heil'ger Geist, der Leben schafft, erfülle uns mit Deiner Kraft! Dein Schöpferwort rief uns zum Sein: nun hauch uns Gottes Odem ein. Komm, Tröster, der die Herzen lenkt, du Beistand, den der Vater schenkt: aus Dir strömt Leben, Licht und Glut, du gibst uns Schwachen Kraft und Mut. Dich sendet Gottes Allmacht aus im Feuer und in Sturmes Braus: Du öffnest uns den stummen Mund und machst der Welt die Wahrheit kund. Entflamme Sinne und Gemüt, dass Liebe unser Herz durchglüht und unser schwaches Fleisch und Blut in Deiner Kraft das Gute tut. Die Macht des Bösen banne weit, schenk Deinen Frieden allezeit; erhalte uns auf rechter Bahn, dass Unheil uns nicht schaden kann. Lass gläubig uns den Vater sehn, Sein Ebenbild, den Sohn, verstehn und Dir vertraun, der uns durchdringt und uns das Leben Gottes bringt. Den Vater auf dem ew'gen Thron und seinen auferstandnen Sohn, Dich, Odem Gottes, Heil'ger Geist, auf ewig Erd und Himmel preist. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 150 VII Lobt Gott in Seinem Heiligtum, * lobt Ihn in der Feste Seiner Macht! Lobt Ihn für Seine mächtigen Taten, * lobt Ihn in Seiner großen Herrlichkeit! Lobt Ihn mit dem Schall der Posaunen, * lobt Ihn mit Psalter und Harfen! Lobt Ihn mit Pauken und Reigen, * lobt Ihn mit Saiten und Pfeifen! Lobt Ihn mit klingenden Zimbeln, * lobt Ihn mit klirrenden Zimbeln!+ [Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 27 A IV Der HERR ist mein Licht und mein Heil; * vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; * vor wem sollte mir denn grauen? Dringen Frevler auf mich ein, * um mich zu verschlingen, meine Widersacher und Feinde, - * sie müssen straucheln und fallen. Mag sich ein Heer gegen mich lagern, * mein Herz wird sich nicht fürchten; mag sich Krieg gegen mich erheben, * ich bleibe dennoch getrost. (+) Eins erbat ich vom HERRN, * dies eine begehre ich: im Haus des HERRN zu wohnen * alle Tage meines Lebens, zu schauen die Freundlichkeit des HERRN * und nachzusinnen in Seinem Tempel. Denn Er birgt mich in Seiner Hütte * am Tage des Unheils, beschirmt mich im Schutz Seines Zeltes * und erhöht mich auf einen Felsen. Nun kann mein Haupt sich erheben * über meine Feinde ringsum: Ich will opfern in Seinem Zelt, / Opfer mit festlichem Jubel. * will singen und spielen dem HERRN. + Antiphon Wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich alle zu Mir ziehen. Halleluja. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich alle zu Mir ziehen. Halleluja. |
VITA |
Konstantin der Große Der Sohn des späteren Kaisers Konstantius und der Helena, wurde um 288 geboren. 306 wurde er in York von den Soldaten seines Vaters zum römischen Kaiser ausgerufen. Sein Mitherrscher Galerius, der die Christenverfolgung des Diokletian noch verschärfte, starb 311. 312 besiegte Konstantin seinen Konkurrenten Maxentius und tolerierte im Edikt von Mailand 313 die christliche Religion. Damit legte er den Grundstein für die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion. Als sein Mitregent Licinius 320 eine erneute Christenverfolgung begann, ließ ihn Konstantin 324 töten und regierte anschließend allein. Er veranlasste den Bau der (ersten) Peterskirche in Rom, der Grabeskirche in Jerusalem, der Geburtskirche in Bethlehem und anderer Kirchen. Konstantin setzte auch den Sonntag als Feiertag fest und übertrug den Bischöfen richterliche Befugnisse. 325 berief er das erste Konzil von Nicäa ein und erklärte das Christentum zur Staatsreligion. Im Zuge einer Neuorganisation des Reiches verlegte er 330 den Regierungssitz von Rom nach Konstantinopel. Auf seinem Sterbebett wurde er von Bischof Eusebius getauft. Nach mehreren wohl gefälschten Urkunden soll er der Kirche große Ländereien geschenkt haben. Auf diese Schenkung berief sich die katholische Kirche noch im 19. Jahrhundert. Konstantin starb am 22. Mai 337 in seinem Palast in Ankyron. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Christus spricht: Wenn Ich erhöht werde von der Erde, so will Ich alle zu Mir ziehen. Lesung: Offb 7,9-12 Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und mit Palmzweigen in ihren Händen, und riefen mit großer Stimme: Das Heil ist bei unserm Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und um die vier Wesen und fielen nieder vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Stärke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. |
RESPONSORIUM |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
FRIEDENSBITTEN |
Führe uns vom Tod zum Leben vom Irrtum zur Wahrheit Führe uns vom Zweifel zur Hoffnung von der Angst zum Vertrauen Führe uns vom Hass zur Liebe vom Krieg zum Frieden Lass Frieden erfüllen unser Herz unsre Welt und das All. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott, Du ewiger Friede. Du willst Frieden schenken und hast durch Christus verkündet, dass die Friedensstifter Deine Kinder heißen. Erfülle uns mit Verlangen nach Frieden, dass Hass und Zank verschwinden und wir mit Lust nach allem trachten, was dem Frieden dient. Das bitten wir durch Christus, unsern Herrn. Amen. |
SEGEN |
Gott schenke uns Frieden und ewiges Leben Vesper Anregungen, Fehler Startseite |