QUASIMODOGENITI Die neue Geburt |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
Jesus, du Quelle unsres Heils, der Liebe und der Sehnsucht Ziel, Du Gott und Schöpfer aller Welt und Mensch am Abend dieser Zeit. Wie groß muss Deine Liebe sein: Auf Dir liegt unsrer Sünde Last; Du lieferst Dich dem Tode aus, um uns vom Tode zu befrein. Mit Macht sprengst Du der Hölle Tor, befreist die Deinen aus der Haft. Als Sieger thronst Du jetzt im Glanz zu Deines Vaters rechter Hand. Sei unsre Freude, Du allein, und Lohn, wenn Du einst wiederkommst; lass uns gestillt Dein Antlitz schaun durch alle Zeit und immerdar. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 13 IV Wie lange noch willst Du mich vergessen, HERR? * wie lange noch verbirgst Du Dein Antlitz vor mir? Wie lange noch muss ich mich sorgen in meiner Seele, / Kummer tragen in meinem Herzen Tag für Tag, * wie lange noch erhebt sich über mich mein Feind? Schau her, gib mir Antwort, HERR, mein Gott, * erleuchte meine Augen, dass ich nicht im Tod entschlafe! Dass mein Feind nicht sage: / „Ich hab ihn überwältigt”, * meine Gegner sich nicht freuen, dass ich wanke. Ich aber traue auf Deine Gnade, * mein Herz freut sich Deiner Hilfe. Dem HERRN will ich singen, * denn Er hat mir Gutes getan! + [Antiphon Schau doch her, gib mir Antwort, HERR! Ich traue darauf, dass Du gnädig bist. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Schau doch her, gib mir Antwort, HERR! Ich traue darauf, dass Du gnädig bist. |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 116 A VIII Ich liebe den HERRN: * denn Er hört mein lautes Flehen. Er neigte Sein Ohr zu mir, * mein Leben lang rufe ich Ihn an. Mich umfingen Stricke des Todes, / trafen Ängste der Hölle, * ich kam in Kummer und Not. Da rief ich an den Namen des HERRN: * „Ach HERR, rette mein Leben!” (+) Gnädig ist der HERR und gerecht, * und unser Gott ist barmherzig. Der HERR behütet die schlichten Herzen, * ich war schwach und Er hat mir geholfen. Komm nun, mein Herz, wieder zur Ruhe, * denn der HERR hat dir Gutes getan. Ich darf wandeln vor dem HERRN * im Lande der Lebenden. + Antiphon Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. |
VITA |
Anselm von Canterbury Anselm wurde um 1033 in Aosta geboren. Er wird deshalb auch Anselmo d'Aosta genannt. Seine Eltern stammten aus Adelsfamilien. Schon mit fünfzehn Jahren wollte er Mönch werden, aber sein Vater verweigerte ihm die Erlaubnis. Sein Sohn sollte in die Politik gehen. Mit 23 Jahren verließ er sein Elternhaus und wanderte durch Frankreich , bis er 1060 in das Kloster Bec in der Normandie eintrat. Er wirkte als Lehrer und wurde zum Prior und Abt des Klosters berufen. Deshalb wird er auch Anselm von Bec genannt. Im Kloster schrieb er mehrere Werke, die die Theologie seiner Zeit prägten, und gilt als Vater der Scholastik. Anselm vereinte in seinen Werken die mystische Versenkung in die göttlichen Geheimnisse und das scholastische Denken, das die Geheimnisse mit der Vernunft beweisen will. Sein Hauptwerk trägt den Titel „Warum wurde Gott Mensch?”. Da die Normandie damals zu England gehörte, konnte Anselm 1092 zum Erzbischof von Canterbury berufen werden. Er nahm dieses Amt nur zögernd an, da ihm Zerwürfnisse mit dem König unausweichlich schienen. Tatsächlich musste er 1097 unter Wilhelm II. und 1103 unter Heinrich I. in die Verbannung gehen, weil er die Laieninvestitur ablehnte. Erst 1106 konnte der Investiturstreit beigelegt werden: der König verzichtete auf die Investitur und der Bischof leistete ihm den Lehnseid. Anselm wurde nun die freie Ausübung seines Amtes zugestanden und er wurde 1108 zum Reichsverweser bestellt. Anselm starb am 21. April 1109 in Canterbury. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Lesung: 1. Kor 15,54-57 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! |
RESPONSORIUM |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
ANBETUNG - ANGELUS |
Ehre sei Dir, Herr, und Lob und Dank; denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst. Wir bitten Dich: Lehre uns Deinen Prüfungen stille halten; lehre uns an Deiner Liebe nie irre werden; lehre uns verstehen, was zu unserem Frieden dient. Lass uns wachsen und reifen in Deiner Erkenntnis; lass uns hören, wenn Du mit uns redest; lass uns in allem Leid Deine Hand festhalten. Herr, hilf uns, dass wir uns Deinem Willen völlig beugen; Herr, hilf uns, dass wir uns Deinem Willen dankbar beugen; Herr, hilf uns, dass wir Dich auch in Trübsal und Not preisen. Wir beten Dich an: Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da ist und der da war und der da kommt. Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing von dem Heiligen Geiste. STILLE Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. STILLE Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen Seine Herrlichkeit. STILLE Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Christus, Heiland der Welt. Zur Mittagsstunde hast Du mit ausgebreiteten Armen am Kreuz gehangen. Gib, dass die Völker der Erde auf Dich blicken und gerettet werden zum ewigen Leben. Das bitten wir um Deiner großen Barmherzigkeit und Liebe willen, der Du lebst und wirkst in Ewigkeit. Amen. |
SEGEN |
Der Herr unser Gott sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände Vesper Anregungen, Fehler Startseite |