Sonntag - 12. März 2023
OKULI

Bereit zum Verzicht



 Sext/Mittagsgebet


INGRESSUS

Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
    Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
    und in Ewigkeit. Amen.

HYMNUS

Noten

O sel'ger Urgrund allen Seins,
Heiland der Welt, Herr Jesus Christ,
Du Abglanz von des Vaters Licht,
Du wahrer Gott vom wahren Gott.

Wie hat die Liebe Dich gedrängt,
dass Du für uns den Tod erwählt!
Du gibst das Leben uns zurück,
das Adams Sünde uns geraubt.

Herr, Dir sei Preis und Herrlichkeit,
aus dessen Herz das Leben strömt,
Preis auch dem Vater und dem Geist
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.

PSALMGEBET

Stundenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 150 VII


Lobt Gott in Seinem Heiligtum, *
lobt Ihn in der Feste Seiner Macht!


    Lobt Ihn für Seine mächtigen Taten, *
    lobt Ihn in Seiner großen Herrlichkeit!


Lobt Ihn mit dem Schall der Posaunen, *
lobt Ihn mit Psalter und Harfen!


    Lobt Ihn mit Pauken und Reigen, *
    lobt Ihn mit Saiten und Pfeifen!


Lobt Ihn mit klingenden Zimbeln, *
lobt Ihn mit klirrenden Zimbeln!+

[Antiphon
Alles, was Odem hat, lobe den H
ERRN

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.]

Antiphon
Alles, was Odem hat, lobe den H
ERRN

Wochenpsalm

Antiphon

Noten

Noten

Psalm 25 B I


Wer ist der Mensch, der den HERREN fürchtet? *
Ihm weist Er den Weg, den er wählen soll.


    Seine Seele wird im Guten wohnen, *
    und sein Geschlecht wird das Land besitzen.


Dem HERRN sind vertraut, die Ihn fürchten, *
Sein Bund ist, sie Erkenntnis zu lehren.


    Meine Augen sehen stets auf den HERRN, *
    Er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehn. (+)

Wende dich zu mir und sei mir gnädig, *
denn einsam bin ich und elend.


    Meinem beengten Herzen schaffe Raum, *
    führ mich aus meiner Bedrängnis!


Sieh an meine Armut und Mühe, *
vergib mir all meine Sünden!


    Sieh, wie meine Feinde zahlreich sind *
    und zu Unrecht mich hassen!


Bewahre mein Leben und reiß mich heraus, /
lass mich niemals zuschanden werden, *
bei Dir bin ich geborgen!


    Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten,*
    denn ich hoffe auf Dich, o H
ERR.

Gott, erlöse Israel *
aus all seiner Bedrängnis! +

Antiphon
Wer seine Hand an den Pflug legt
und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,


    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

Antiphon
Wer seine Hand an den Pflug legt
und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes.

VITA

Gregor der Große
Gregor wurde um 540 in einer sehr reichen, dem Hochadel angehörenden römischen Familie geboren. Schon als junger Mann wurde er Präfekt von Rom. Als er erfahren musste, dass ihn die umfangreiche Arbeit von seiner Hingabe an Gott abhielt, legte er mit 35 Jahren sein Amt nieder und wandelte seinen Grundbesitz in Klöster um. Aus dem Palast seines Vaters wurde das Andreaskloster, in dem er selber mit Freunden nach der Regel Benedikts lebte. Papst Pelagius II. ernannte ihn zum Gesandten in Byzanz. Nachdem Pelagius 590 starb, wurde Gregor gegen seinen Willen zum Bischof von Rom berufen. Gregor ordnete die Finanzen der Kirche neu. Die erzielten Einnahmen retteten die Kirche und die Stadt in Zeiten des Hungers und der Pest und ermöglichten Tributzahlungen an die Langobarden. Gregor erneuerte auch die Liturgie, übertrug die Kirchenmusik an geschulte Chöre und bevorzugte den einstimmigen Gesang ohne Instrumente. Hieraus entstand die Form des nach ihm so genannten gregorianischen Chorals. Die Zukunft der Kirche sah Gregor bei den im Norden lebenden Völkern. 596 sandte er deshalb 36 Mönche mit ihrem Abt Augustinus als Missionare nach England. Schon fünf Jahre später konnte er zwei Bistümer einrichten. Gregor nannte sich auch als erster Papst „Diener der Diener Gottes”. Er starb am 12. März 604 in Rom. 1295 wurde ihm der Titel eines Kirchenlehrers verliehen. Wegen seiner großen Gelehrsamkeit wurde er zum Patron des Schulwesens, der Lehrer, Studenten und Schüler. In den Schulen wurde lange Zeit am 12. März ein Schülerfesttag gefeiert, an dem die Rollen der Schüler und Lehrer getauscht wurden. Dieser Tag wurde auch in evangelischen Gebieten noch gefeiert. Bei der Kalenderreform in der katholischen Kirche wurde sein Gedenktag aus der Fastenzeit auf den Tag seiner Papstweihe (3. September) verlegt.

KURZLESUNG

Wochenspruch
Wer die Hand an den Pflug legt
und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes.


Lesung:
Phil 2,6-11
Christus Jesus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte Sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. Er erniedrigte Sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. Darum hat Ihn auch Gott erhöht und hat Ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

RESPONSORIUM

Noten

KYRIE - VATERUNSER

Kyrie eleison.
    Christe eleison. Kyrie eleison.

Vater unser im Himmel, . . .

FRIEDENSBITTEN

Führe uns vom Tod zum Leben
    vom Irrtum zur Wahrheit
Führe uns vom Zweifel zur Hoffnung
    von der Angst zum Vertrauen
Führe uns vom Hass zur Liebe
    vom Krieg zum Frieden
Lass Frieden erfüllen unser Herz
    unsre Welt und das All.

MITTAGSKOLLEKTE

Gott, Du ewiger Friede. Du willst Frieden schenken und hast durch Christus verkündet, dass die Friedensstifter Deine Kinder heißen. Erfülle uns mit Verlangen nach Frieden, dass Hass und Zank verschwinden und wir mit Lust nach allem trachten, was dem Frieden dient. Das bitten wir durch Christus, unsern Herrn.
    Amen.

SEGEN

Gott schenke uns Frieden
    und ewiges Leben

Vesper

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