3. SONNTAG NACH EPIPHANIAS Der Heiland der Völker |
Sext/Mittagsgebet |
INGRESSUS |
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja. |
HYMNUS |
Du Geist, der unser Beistand ist, eins mit dem Vater und dem Sohn: Komm jetzt herab in Deiner Huld, ergieße Dich in unsre Brust. Mit Mund und Herz, mit Sinn und Geist, Gott, dich bekenne unser Lob. Der Liebe Feuer flamme auf, die Glut entzünde jedes Herz. Dies schenk uns, Vater voller Macht, durch Jesus Christus, unsern Herrn, der mit dem Geiste und mit Dir regiert in alle Ewigkeit. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 150 VII Lobt Gott in Seinem Heiligtum, * lobt Ihn in der Feste Seiner Macht! Lobt Ihn für Seine mächtigen Taten, * lobt Ihn in Seiner großen Herrlichkeit! Lobt Ihn mit dem Schall der Posaunen, * lobt Ihn mit Psalter und Harfen! Lobt Ihn mit Pauken und Reigen, * lobt Ihn mit Saiten und Pfeifen! Lobt Ihn mit klingenden Zimbeln, * lobt Ihn mit klirrenden Zimbeln!+ [Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Alles, was Odem hat, lobe den HERRN |
Wochenpsalm Antiphon Psalm 86 A I Neige Dein Ohr, HERR, gib mir Antwort, * denn ich bin elend und arm. Bewahre mich, denn ich bin Dein, * hilf mir, auf Dich vertraue ich! Du bist mein Gott, sei mir gnädig. Herr, * denn zu Dir rufe ich jeden Tag! Erfreue das Leben Deines Knechts, * ja, zu Dir, Herr, erheb ich mein Herz! (+) Denn Du, Herr, bist gut, bereit zu verzeihen, * voll Gnade allen, die zu Dir rufen. HERR, höre auf mein Gebet, * gib acht auf den Ruf meines Flehens! Am Tag meiner Bedrängnis ruf ich zu Dir, * denn Du gibst mir Antwort. Unter den Göttern, HERR, ist keiner Dir gleich, * und nichts gleicht den Taten, die Du getan. Alle Völker kommen und beten Dich an, * Herr, sie verherrlichen Deinen Namen; denn Du bist groß und tust Wunder, * nur Du allein bist Gott! (+) Weise mir, HERR, Deinen Weg, * ich will wandeln in Deiner Treue. Richte mein Herz auf das eine, * Deinen Namen allein zu fürchten! Ich danke Dir, HERR, von ganzem Herzen * und ehre Deinen Namen in Ewigkeit. Denn groß über mir ist Deine Güte, * Du entreißt mich der Tiefe des Totenreichs. + Antiphon Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. |
VITA |
Matthias Claudius Er wurde 1740 in Reinfeld bei Lübeck geboren. Er studierte in Jena zunächst Theologie, dann Jura. 1764 wurde er Sekretär beim Grafen von Holstein. Er hielt es aber fern der Heimat nicht lange aus, ging zurück nach Hamburg und wurde Journalist. Hier lernte er Herder und Lessing kennen und erhielt um Weihnachten 1770 den Auftrag, eine neue Zeitschrift, den „Wandsbeker Boten”, herauszugeben.Er siedelte nach Wandsbek um und heiratete hier Rebekka, die Mittelpunkt seines Lebens und seiner Familie wurde (das jüngste seiner 10 Kinder wurde 1794 geboren). 1775 erhielt er eine Anstellung in Darmstadt. er konnte sich dort aber auch nicht einleben, wurde schließlich todkrank und kehrte im April 1777 nach Wandsbek zurück. Dort lebte er von wechselnden Aufträgen getreu seiner Lebensmaxime „Befiehl du deine Wege”, bis er 1788 vom dänischen Kronprinzen eine feste Anstellung als Bankrevisor erhielt. Er blieb der Wandsbeker Bote, befreundet mit Herder und Klopstock, der im Reden von alltäglichen Dingen seinen Mitmenschen Gottes Allmacht und Gegenwart nahebringen wollte. „Wer nicht an Christus glauben will, der muss sehen, wie er ohne ihn raten kann. Ich und du können das nicht. Wir brauchen einen, der uns hebe und halte, dieweil wir leben, und der uns die Hand unter den Kopf lege, wenn wir sterben sollen.” Matthias Claudius starb am 21. Januar 1815 im Haus seines Schwiegersohnes in Hamburg. |
KURZLESUNG |
Wochenspruch Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Lesung: 1. Petr 1,3-5 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereit ist, dass sie offenbar werde zu der letzten Zeit. |
RESPONSORIUM |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
FRIEDENSBITTEN |
Führe uns vom Tod zum Leben vom Irrtum zur Wahrheit Führe uns vom Zweifel zur Hoffnung von der Angst zum Vertrauen Führe uns vom Hass zur Liebe vom Krieg zum Frieden Lass Frieden erfüllen unser Herz unsre Welt und das All. |
MITTAGSKOLLEKTE |
Gott, Du Quelle und Ziel allen Lebens. Sende Deinen Heiligen Geist in unsere Herzen, dass Er uns vor allem Irrtum bewahre, in alle Wahrheit führe, in unseren Bedrängnissen tröste und uns ermutige, Dein Heil vor der Welt zu bezeugen durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unsern Bruder und Herrn. Amen. |
SEGEN |
Gott schenke uns Frieden und ewiges Leben Vesper Anregungen, Fehler Startseite |