OKULI Bereit zum Verzicht |
Laudes/Morgengebet |
INGRESSUS |
Herr, tu meine Lippen auf, dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige. Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade. Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen. |
PSALMGEBET Stundenpsalm Antiphon Psalm 147 A VII Lobt den HERRN! / Gut ist es, unserm Gott zu spielen, * ja, schön ist es, Sein Lob zu singen. Der HERR baut Jerusalem auf, * Er sammelt die Zerstreuten Israels. Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, * und er verbindet ihre Wunden. Er bestimmt die Zahl der Sterne, * Er ruft sie alle mit Namen. Unser HERR ist groß und reich an Kraft, * und Seine Weisheit unermesslich! Der HERR richtet den Elenden auf, * erniedrigt den Frevler in den Staub. Stimmt dem HERRN ein Danklied an, * spielt unserm Gott auf der Harfe. Er bedeckt den Himmel mit Wolken / und bereitet der Erde Regen, * Er lässt Gras wachsen auf den Bergen. Er gibt dem Vieh sein Futter, * den jungen Raben, wonach sie schrein. Er hat kein Gefallen an der Stärke des Rosses, * keine Freude an den Schenkeln des Mannes. Gefallen hat der HERR an denen, die Ihn fürchten, * an denen, die auf Seine Gnade vertraun. + [Antiphon Der HERR, unser Gott, verkündigt Jakob Sein Wort, Israel Seine Gebote und Sein Recht. Ehre sei dem Vater und dem Sohn * und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen.] Antiphon Der HERR, unser Gott, verkündigt Jakob Sein Wort, Israel Seine Gebote und Sein Recht. |
Tagespsalm Antiphon Psalm 94 IV HERR, wie lange sollen die Frevler, * wie lange sollen die Frevler frohlocken? Sie stoßen freche Reden aus, * alle Übeltäter brüsten sich. Dein Volk, o HERR, zertreten sie, * sie bedrücken Dein Erbe. Witwen und Fremde bringen sie um * und ermorden die Waisen. Sie sagen: „Der HERR sieht's ja nicht, * der Gott Jakobs merkt es nicht.” + Merkt es doch, ihr Narren im Volk! * Ihr Toren, wann begreift ihr es? Der das Ohr gepflanzt, sollte der nicht hören? * Der das Auge gebildet, sollte der nicht sehen? Der die Völker in Zucht nimmt, sollte der nicht strafen, * der die Menschen belehrt, sollte der ohne Erkenntnis sein? Aber der HERR kennt die Gedanken der Menschen: * sie sind nichts als ein Hauch! Selig der Mann, / den Du, HERR, in Zucht nimmst * und aus Deiner Weisung belehrst, ihm Ruhe zu schaffen vor bösen Tagen, * bis man dem Frevler die Grube gräbt. Denn der HERR wird Sein Volk nicht verstoßen * und Sein Erbe nicht verlassen. Ja, zu dem Gerechten kehrt sich wieder das Recht, * dem folgen alle redlichen Herzen. + Antiphon Der HERR kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon Der HERR kennt die Gedanken der Menschen: sie sind nichts als ein Hauch. |
SCHRIFTLESUNG |
Wochenspruch Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Morgenlesung: Mk 8, (10-13) 14-21 [Und alsbald (nach der Speisung der Viertausend) stieg Jesus {Er} in das Boot mit Seinen Jüngern und kam in die Gegend von Dalmanuta. Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, mit Ihm zu streiten, versuchten Ihn und forderten von Ihm ein Zeichen vom Himmel. Und Er seufzte in Seinem Geist und sprach: Was fordert doch dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, Ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden! Und Er verließ sie und stieg wieder in das Boot und fuhr ans andere Ufer.] Und sie hatten vergessen, Brot mitzunehmen, und hatten nicht mehr mit sich im Boot als ein Brot. Und Er gebot ihnen und sprach: Merkt auf, seht euch vor vor dem Sauerteig der Pharisäer und vor dem Sauerteig des Herodes. Und sie überlegten hin und her, weil sie kein Brot hatten. Und Er merkte das und sprach zu ihnen: Was bekümmert ihr euch, dass ihr kein Brot habt? Versteht ihr noch nicht, und begreift ihr noch nicht? Habt ihr ein erstarrtes Herz in euch? Habt ihr Augen und seht nicht und habt Ohren und hört nicht? Und denkt ihr nicht daran: Als Ich die fünf Brote brach für die fünftausend, wie viele Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Sie sagten: Zwölf. Und als Ich die sieben brach für die viertausend, wie viele Körbe voll Brocken habt ihr da aufgesammelt? Und sie sagten: Sieben. Und Er sprach zu ihnen: Begreift ihr denn noch nicht? |
RESPONSORIUM |
HYMNUS |
Du Sonne der Gerechtigkeit, Christus, vertreib in uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen Tags auch unser Herz sich neu erhellt. Du schenkst uns diese Gnadenzeit, gib auch ein reuevolles Herz und führe auf den Weg zurück, die Deine Langmut irren sah. Es kommt der Tag, Dein Tag erscheint, da alles neu in Blüte steht, der Tag, der unsre Freude ist, der Tag, der uns mit Dir versöhnt. Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit, lobsinge alles, was da lebt. Lass uns, durch Deine Gnade neu, Dich preisen durch ein neues Lied. Amen. |
CANTICUM |
Ꝟ Christus Jesus hat Sich selbst gegeben ℞ für alle zur Erlösung. Antiphon Benedictus VIII Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! * Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk und hat uns erweckt eine Macht des Heiles * im Hause Seines Dieners David; wie Er geredet hat von Ewigkeit her * durch den Mund Seiner heiligen Propheten, uns zu erretten von unsern Feinden * und aus der Hand aller, die uns hassen; Sich unsrer Väter zu erbarmen, / zu gedenken Seines heiligen Bundes, * des Eides, geschworen unserm Vater Abraham; uns zu geben, dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, * Ihm dienen ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit * vor Seinen Augen unser Leben lang. Und du, Kind, wirst genannt „Prophet des Höchsten”, / denn du wirst dem Herrn vorangehn, * zu bereiten Seinen Weg, Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils * in der Vergebung ihrer Sünden; durch das herzliche Erbarmen unseres Gottes * besucht uns das aufgehende Licht aus der Höhe, denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, * und unsre Füße zu richten auf den Weg des Friedens. + Antiphon In Seiner Barmherzigkeit hat Gott an Seinen Bund gedacht und uns errettet. Ehre sei dem Vater und dem Sohne * und dem Heiligen Geiste, wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit * und in Ewigkeit. Amen. Antiphon In Seiner Barmherzigkeit hat Gott an Seinen Bund gedacht und uns errettet. |
KYRIE - VATERUNSER |
Kyrie eleison. Christe eleison. Kyrie eleison. Vater unser im Himmel, . . . |
GEBET - FÜRBITTEN |
Durch Christus, unseren Bruder, sind wir zu Kindern Gottes und einander zu Schwestern und Brüdern geworden, Lasst uns darum bitten, dass wir einander lieben, wie Christus uns geliebt hat. Rufen wir zu Gott: Erneure uns durch Deinen Geist. Lass unsern Mund Dein Lob verkündigen und allem bösen Reden verschlossen sein. -Lehre uns erkennen, wie wir in den Schwachen und Geringen Christus dienen sollen. Wir rufen: Erneure uns durch Deinen Geist. Die Verheirateten bewahre in der Treue; den Familien gib Harmonie und herzliche Gemeinschaft; die Alleinlebenden behüte vor Einsamkeit. Wir rufen: Erneure uns durch Deinen Geist. Beschütze alle, die unterwegs sind. Gib gutes Wetter denen, die es brauchen. - Gib uns Dankbarkeit für alles, was wir durch unseren Staat an Gutem haben und Lass die Solidarität nicht schwinden. Wir rufen: Erneure uns durch Deinen Geist. Bewahre alle, deren Einsatz für das allgemeine Wohl nicht gewürdigt wird, vor Resignation oder Verbitterung. - Schenke der Völkergemeinschaft friedliche Beziehungen und lass die Güter der Erde gerecht unter uns verteilt werden. Wir rufen: Erneure uns durch Deinen Geist. Erinnere alle Menschen, dass sie dazu bestimmt sind, über Arbeit und Freizeit hinaus ihr Ziel zu finden in Dir. Wir rufen: Erneure uns durch Deinen Geist. |
WOCHENGEBET I oder |
Allmächtiger Gott, unser Erlöser. Oft haben wir darin versagt, Deine Vergebung den Menschen zu bringen und ihnen Hoffnung zu geben. Erneuere uns durch Deinen Geist, Deinen Geboten zu folgen und Deine Güte auszubreiten durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unsern Herrn, der mit Dir in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes lebt und regiert in Ewigkeit. Amen. |
WOCHENGEBET II oder |
Deine liebevollen Augen, Gott, sehen genau, was wir nötig haben. Darum bitten wir Dich voll Vertrauen: Räume weg in uns, was Dir im Wege steht, und rüste uns aus mit allem, was uns hilft, zu tun, wozu wir berufen sind in der Nachfolge Jesu Christi, Deines Sohnes, unseres Retters und Herrn. Amen. |
LOB UND SEGEN |
Lasst uns den Herren preisen! Gott sei ewig Dank. Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Sext Vesper Anregungen, Fehler Startseite |