Sonnabend – 17. August
12. SONNTAG NACH TRINITATIS – VORABEND
Die große Krankenheilung
Vesper / Abendgebet
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 121 VIII
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. *
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, *
der Himmel und Erde gemacht hat.
Er lässt deinen Fuß nicht gleiten, *
der dich behütet, schläft nicht.
Siehe, nicht schläft noch schlummert *
der Hüter Israels. (+)
Der Herr ist dein Hüter, /
der Herr ist dein Schatten, *
Er steht dir zur Rechten.
Bei Tag wird dich die Sonne nicht stechen *
noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Bösen, *
Er behüte dein Leben.
Der Herr behüte deinen
Ausgang und Eingang *
von nun an bis in Ewigkeit! +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 28 VIII
Ich rufe zu Dir, Herr, *
mein Fels, so schweige doch nicht.
Schweigst Du, werde ich denen gleich, *
die hinunterfahren zur Grube.
Höre den Ruf meines Flehens; *
wenn ich zu Dir schreie,
wenn ich meine Hände erhebe *
zu Deinem Allerheiligsten.
Raff mich nicht hin mit den Frevlern *
und mit denen, die Böses tun,
die „Frieden” sagen zum Nächsten, *
doch Böses hegen im Herzen. +
Gepriesen sei der Herr, *
denn Er hat mein Flehn gehört.
Der Herr ist mein Schutz und mein Schild: *
auf Ihn setzte mein Herz Vertrauen.
Mir ist geholfen, mein Herz ist fröhlich, *
ich will Ihm danken mit meinem Lied.
Der Herr ist Seines Volkes Macht, *
Schutz und Heil Seines Gesalbten.
Hilf Deinem Volk, segne Dein Erbe, *
weide und trage sie bis in Ewigkeit! +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 34 B IV
Fürchtet den Herrn, ihr Seine Heiligen, *
denn die Ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
Selbst Reiche müssen darben und hungern, *
doch die den Herrn suchen,
entbehren kein Gut.
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Die Furcht des Herrn will ich euch lehren.
Wer ist es, der Lust hat am Leben, *
der sich wünscht, glückliche Tage zu sehn?
Hüte deine Zunge vor Bösem, *
deine Lippen vor falscher Rede.
Lass ab vom Bösen und tu Gutes, *
suche Frieden und jage ihm nach! (+)
Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, *
Seine Ohren hören auf ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn steht gegen die Bösen, *
von der Erde zu tilgen ihren Namen.
Schreien die Gerechten, so hört der Herr *
und reißt sie heraus aus ihrer Bedrängnis.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
Er hilft denen,
die zerschlagenen Gemütes sind.
Der Gerechte muss vieles erleiden, *
aber der Herr entreißt ihn alledem.
Er bewahrt ihm all seine Glieder, *
nicht eins von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler aber tötet das Böse, *
wer den Gerechten hasst, muss büßen.
Der Herr erlöst das Leben der Seinen, *
keinen trifft Strafe, der Ihm vertraut. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Das geknickte Rohr wird Er nicht
zerbrechen, und den glimmenden
Docht wird Er nicht auslöschen. (Jes 42,3)
()
Ꝟ Welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,
℞ dass wir Gottes Kinder heißen!
Aus Römer 8 VII
Die vom Geist Gottes geführt sind, *
die sind Gottes Kinder.
Denn wir empfingen nicht
den Geist der Knechtschaft, *
dass wir uns wieder fürchten,
sondern wir empfingen
den Geist der Kindschaft, *
in dem wir rufen: „Abba,Vater!”
Der Geist selbst bezeugt unserem Geist, *
dass wir Gottes Kinder sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; *
Erben Gottes und Miterben Christi,
da wir doch mit Ihm leiden, *
um auch mit verherrlicht zu werden. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Gott, unser Schöpfer. Du hast uns zur Arbeit, aber auch zum Feiern gerufen; wir dürfen ruhen, wie Du geruht hast. Dein Sohn erlöst uns von dem Wahn, alles machen zu können. Dein Wort spricht uns frei von unerfüllbaren Ansprüchen und anklagenden Gedanken. Dein Wort sollen wir hören. Dein Werk wollen wir schauen. Deine Liebe wollen wir feiern, heute und morgen und in Ewigkeit.
Wir bitten Dich um guten Schlaf für die Müden, um Deinen Frieden für die Altgewordenen. Den Einsamen schenke Gemeinschaft, den Traurigen Trost, den Geängstigten Freiheit, den Schuldigen Vergebung, den Sterbenden Hoffnung auf das Leben bei Dir.
Gedenke, Gott, der alten Zeit und der vergangenen Tage.
Gedenke, Gott, des Volkes, das Du Dir erwählt hast, und segne Israel in Treue zu Deinem Bund.
Gedenke, Gott, der Fülle der Zeiten, da Du den Retter sandtest, Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.
Gedenke, Gott, Deiner Kirche, sie zu erlösen aus Schuld und Bösem.
Gedenke, Gott, der Menschen vor uns, die dahingingen über diese Erde und Dich bezeugten.
Gedenke, Gott, der Sterbenden, dass kein Leben verloren werde.
Es vergehe die Welt und komme Dein Reich.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.