Montag – 22. Juli
8. SONNTAG NACH TRINITATIS
Früchte des Geistes
Vesper / Abendgebet
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 104 B VIII
Lobe den Herrn, meine Seele, *
Herr, mein Gott, wie bist Du so groß!
Du hast die Erde fest gegründet, *
dass sie nicht wankt immer und ewig.
Du sendest Quellen aus in die Täler, *
zwischen den Bergen fließen sie dahin.
sie tränken alles Getier des Feldes; *
Wildesel stillen daraus ihren Durst.
Daran nisten die Vögel des Himmels *
und lassen sich hören aus den Zweigen.
Du tränkst die Berge aus Deiner Höhe, *
von der Frucht Deiner Werke
wird die Erde satt.
Er lässt Gras wachsen für das Vieh, *
Saat für den Acker des Menschen,
dass er Brot bringe aus der Erde *
und Wein, der des Menschen Herz erfreut,
dass er das Antlitz schön macht mit Öl, *
und Brot das Herz des Menschen stark macht.
Du machtest den Mond zum Maß der Zeiten, *
die Sonne, die ihren Niedergang weiß.
Du bringst Finsternis, und es wird Nacht, *
in ihr regt sich alles Getier des Waldes.
Die Löwen brüllen nach Beute *
und fordern von Gott ihren Fraß.
Geht die Sonne auf, ziehen sie heim, *
sie lagern sich in ihren Höhlen.
Der Mensch geht hinaus an sein Tagwerk, *
an seine Arbeit bis zum Abend. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
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Psalm 92 VII
Wie köstlich ist es, dem Herrn zu danken, *
Deinem Namen, Du Höchster, zu singen,
kundzutun Deine Gnade am Morgen *
und in der Nacht Deine Treue
zur zehnsaitigen Laute, zur Zither, *
zum rauschenden Klang der Harfe!
Denn Du machst mich
mit Deinen Taten froh, *
rühmen will ich das Werk Deiner Hände. (+)
Herr,wie sind Deine Werke so groß, *
wie tief sind Deine Gedanken.
Ein Törichter glaubt es nicht, *
ein Narr begreift es nicht.
Grünen die Frevler wie Gras, /
blühen alle, die Böses tun, *
werden sie doch vertilgt für immer.
Du aber, Herr, bist der Höchste, *
Du bleibst in Ewigkeit. (+)
Der Gerechte grünt wie ein Palmbaum, *
er wächst wie eine Zeder des Libanon.
Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, *
blühen in den Vorhöfen unsres Gottes.
Noch im Alter tragen sie Frucht *
und bleiben voll Kraft und Frische,
verkünden: Gerecht ist der Herr, *
mein Fels – kein Unrecht ist an Ihm. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Wandelt als Kinder des Lichts;
die Frucht des Lichts ist lauter
Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. (Eph 5,8b)
()
Christus, Du unser Tag und Licht,
der Finsternis und Nacht erhellt,
Du Licht vom Lichte, Gottes Sohn,
Du Sonne, die uns heil gemacht:
Hör unser Flehen, heil'ger Herr,
und schütz uns, da der Tag sich neigt;
damit uns Friede sei in Dir,
gewähre, dass wir sicher ruhn.
Wenn dann der Schlaf die Augen deckt,
so wache unser Herz bei Dir.
Dein starker Arm behüte uns,
die liebend Deinen Dienst vollziehn.
Lob sei dem Vater, der uns schuf,
Lob sei dem Sohn, der uns erlöst,
Lob sei dem Geist, der uns erhält,
jetzt, immer und in Ewigkeit. Amen.
Ꝟ Unser Abendgebet steige auf zu dir, Herr,
℞ und es senke sich herab auf uns dein Erbarmen.
Aus Römer 8 VII
Die vom Geist Gottes geführt sind, *
die sind Gottes Kinder.
Denn wir empfingen nicht
den Geist der Knechtschaft, *
dass wir uns wieder fürchten,
sondern wir empfingen
den Geist der Kindschaft, *
in dem wir rufen: „Abba,Vater!”
Der Geist selbst bezeugt unserem Geist, *
dass wir Gottes Kinder sind.
Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; *
Erben Gottes und Miterben Christi,
da wir doch mit Ihm leiden, *
um auch mit verherrlicht zu werden. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Du Gott der Barmherzigkeit. Wir danken Dir. Du lässt uns den Tag, der nun zu Ende geht, in Frieden vollenden. Du hast uns unter seiner Mühe und Last bestehen lassen. Dich rufen wir an:
Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Wir danken Dir für alles Gute, das wir aus Deiner Hand empfangen haben. Wir danken Dir, dass wir unter Deinem Schutz vor Unglück bewahrt geblieben sind. Dich rufen wir an:
Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Segne uns, Gott, dass Dein Name und das Gedächtnis Deines Wirkens in unserem Herzen bleibe. Erfülle diesen Abend (und alle unsere Tage) mit Deinem Nahesein. Dich rufen wir an:
Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Herr Jesus Christus, Du hast Deine Gemeinde berufen, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein. Wir bitten Dich, wecke uns aus aller Trägheit, dass wir bereit werden, Dir zu dienen und Dein Erbarmen in das Dunkel der Welt zu tragen. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Laudes Dienstag
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