Montag – 8. April

QUASIMODOGENITI

Sext / Mittagsgebet
INGRESSUS
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Noten

Du Schöpfergott, der uns erhält,
wie groß ist Deine Herrlichkeit.
Du ordnest alles, Dir zum Lob,
hilf, dass es uns zum Segen wird.

Dein Werk legst Du in unsre Hand,
dass wir bewahren, was Du schaffst.
Schenk unsrer Mühe Deine Frucht;
zum Frieden führe alle Welt.

Gewähre dies, Herr, guter Gott,
Du Vater, Sohn und Heil'ger Geist:
geleite uns durch diese Zeit,
bis wir Dich schaun in Ewigkeit. Amen.
PSALMGEBET
Stundenpsalm
Antiphon
Noten

Noten


Psalm 67 III
Gott sei uns gnädig und segne uns, *
Er lasse uns Sein Antlitz leuchten,
dass man auf Erden erkenne Deinen Weg, *
unter allen Völkern Dein Heil.
Antiphon
Noten

Die Nationen freun sich und jauchzen, *
denn Du richtest den Erdkreis gerecht.
Du richtest die Völker mit Recht *
und lenkst die Nationen auf Erden.
Antiphon
Noten

Die Erde gab ihren Ertrag; *
es segne uns Gott, unser Gott!
Es segne uns Gott, /
es sollen Ihn fürchten *
alle Enden der Erde! +
Antiphon
Noten

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Antiphon
Noten


VITA
Martin Chemnitz
Der Sohn eines Tuchmachers wurde 1522 in Treuenbrietzen geboren. Er besuchte Schulen in WIttenberg und Magdeburg und wurde 1542 Lehrer in Calbe. Er studierte dann zunächst in Frankfurt (Oder) und ab 1545 in Wittenberg. Hier riet ihm Melanchthons zum Studium der Mathematik und der Astrologie. Chemnitz ging an die neue Universität Königsberg und arbeitete als Kalendermacher und Horoskopschreiber. 1550 berief ihn Herzog Albrecht zum Bibliothekar in Königsberg. Nachdem er in die Auseinandersetzungen um Ossiander hineingezogen wurde, ging er zurück zu Melanchthon nach Wittenberg. Anfang 1554 hielt er Vorlesungen an der Universität und wurde im August nach Braunschweig berufen. Hier wurde er von Johannes Bugenhagen ordiniert. Er wirkte als Koadjutor und geriet zunehmend in Auseinandersetzungen mit seinem Lehrer Melanchthon. 1567 wurde er Superintendent in Braunschweig. 1568 promovierte er in Rostock und wurde von Herzog Julius berufen, die Reformation in Braunschweig-Wolfenbüttel einzuführen. Mit Jakob Andreä verbrachte er ein Jahrzehnt mit dem Versuch, gegen zahlreiche Widerstände ein Konkordienwerk zur Einigung der reformatorischen Kirchen zu schaffen. Diese Arbeit erschöpfte seine Kräfte und er zog sich 1584 aus der Öffentlichkeit zurück. Ein Ergebnis seiner Arbeit mit Nikolaus Selnecker und anderen war die 1577 in Kloster Bergen ausgearbeitete Konkordienformel. Sie wurde 1579 in Preußen unterzeichnet. Martin Chemnitz ließ sich 1584 pensionieren. Er starb nach langer Krankheit am 8. April 1586 in Braunschweig.
KURZLESUNG
Wochenspruch:
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Lesung:
Wenn dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! (1. Kor 15,54-57)
RESPONSORIUM
Responsorium
KYRIE - VATERUNSER
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
ANBETUNG - ANGELUS
Du, Herr, hast die Welt geschaffen und trägst sie mit großer Kraft. Du schaffst alle Dinge täglich neu durch Dein mächtiges Wort. Du waltest im Lauf der Zeiten und erfüllst die Jahre mit Deinem Segen. Samen gibst Du und gibst die Ernte, Arbeit gibst Du und förderst das Werk unserer Hände. Inmitten der Schmerzen erquickst Du uns mit Deinem Trost, inmitten der Unrast rufst Du uns zu Sammlung und Stille. Wir beten Dich an:
Heilig, Heilig, Heilig, ist Gott der Herr,
der Allmächtige,
der da ist und der da war
und der da kommt.
Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft,
und sie empfing von dem Heiligen Geiste.

STILLE (drei Glockenschläge)

Siehe, ich bin des Herrn Magd;
mir geschehe, wie du gesagt hast.

STILLE (drei Glockenschläge)

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns,
und wir sahen Seine Herrlichkeit.

STILLE (drei Glockenschläge)
Deine Gnade, Herr, gieße uns in Herz und Sinn. Wir hören, was der Engel verkündigt und glauben: Christus, Dein Sohn, ist Mensch geworden. Führe uns durch Sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung. Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Amen
SEGEN
Der Herr unser Gott sei uns freundlich
und fördere das Werk unserer Hände.
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Vesper

Anregungen, Fehler bitte an Martin(Punkt)Senftleben(at)michaelsbruderschaft(Punkt)de

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