Mittwoch – 25. September
17. SONNTAG NACH TRINITATIS
Sieghafter Glaube
Laudes / Morgengebet
Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 147 A VII
Lobt den Herrn! /
Gut ist es, unserm Gott zu spielen, *
ja, schön ist es, Sein Lob zu singen.
Der Herr baut Jerusalem auf, *
Er sammelt die Zerstreuten Israels.
Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, *
und er verbindet ihre Wunden.
Er bestimmt die Zahl der Sterne, *
Er ruft sie alle mit Namen.
Unser Herr ist groß und reich an Kraft, *
und Seine Weisheit unermesslich!
Der Herr richtet den Elenden auf, *
erniedrigt den Frevler in den Staub.
Stimmt dem Herrn ein Danklied an, *
spielt unserm Gott auf der Harfe.
Er bedeckt den Himmel mit Wolken /
und bereitet der Erde Regen, *
Er lässt Gras wachsen auf den Bergen.
Er gibt dem Vieh sein Futter, *
den jungen Raben, wonach sie schrein.
Er hat kein Gefallen
an der Stärke des Rosses, *
keine Freude an den Schenkeln des Mannes.
Gefallen hat der Herr an denen,
die Ihn fürchten, *
an denen, die auf Seine Gnade vertraun. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 51 B IV
Verwirf mich nicht von Deinem Angesicht, *
und nimm Deinen heiligen Geist nicht von mir!
Erfreue mich wieder mit Deiner Hilfe, *
und rüste mich aus mit einem willigen Geist!
Dann will ich die Frevler Deine Wege lehren, *
damit die Sünder umkehren zu Dir.
Befrei mich von Blutschuld, Herr,
Du Gott meines Heils, *
dass meine Zunge Deine Gerechtigkeit rühme.
Herr, tu meine Lippen auf, *
dass mein Mund Deinen Ruhm verkünde.
Denn an Schlachtopfern
hast Du nicht Gefallen, *
wenn ich Brandopfer brächte,
so möchtest Du es nicht.
Das Opfer für Gott,
das ist ein zerbrochener Geist, /
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz: – *
o Gott, das wirst Du nicht verachten.
Erweise in Deiner Gnade Zion Gutes, *
baue die Mauern Jerusalems auf. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 138 V
Herr, ich will Dir danken von ganzem Herzen, *
vor den Engeln will ich Dir spielen,
ich will anbeten in Deinem heiligen Tempel, /
will Deinen Namen preisen *
für Deine Huld und Treue.
Denn Du hast Deinen Namen verherrlicht, *
mehr, als Du je verheißen hast.
Am Tag, da ich rufe, gibst Du mir Antwort, *
verleihst meiner Seele große Kraft. (+)
Dir danken alle Könige der Erde, *
denn sie hören das Wort Deines Mundes.
Sie singen von den Wegen des Herrn, *
denn groß ist Seine Herrlichkeit.
Ja, der Herr ist erhaben, /
doch Er sieht auf den Niedrigen *
und erkennt den Stolzen von ferne.
Muss ich auch gehn mitten durch große Not, *
Du gibst mir Leben;
gegen den Zorn meiner Feinde
reckst Du die Hand,*
Deine Rechte hilft mir.
Der Herr führt meine Sache, /
Herr, Deine Güte ist ewig. *
Lass nicht ab vom Werk Deiner Hände. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Unser Glaube ist der Sieg,
der die Welt überwunden hat. (1. Joh 5,4)
Morgenlesung:
Nachdem Jesus Seine Rede vor dem Volk vollendet hatte, ging Er nach Kapernaum. Ein Hauptmann aber hatte einen Knecht, der ihm lieb und wert war; der lag todkrank. Da er aber von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu Ihm und bat Ihn, zu kommen und seinen Knecht gesund zu machen. Als sie aber zu Jesus kamen, baten sie Ihn inständig und sprachen: Er ist es wert, dass Du ihm dies erfüllst; denn er hat unser Volk lieb, und die Synagoge hat er uns erbaut. Da ging Jesus mit ihnen. Als Er aber nicht mehr fern von dem Haus war, sandte der Hauptmann Freunde zu Ihm und ließ Ihm sagen: Ach, Herr, bemühe Dich nicht; ich bin nicht wert, dass Du unter mein Dach gehst; darum habe ich auch mich selbst nicht für würdig geachtet, zu Dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, so wird mein Knecht gesund. Denn auch ich bin ein Mensch, der einer Obrigkeit untersteht, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er hin; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er's. Da Jesus das hörte, wunderte Er Sich über ihn und wandte sich um und sprach zu dem Volk, das Ihm nachfolgte: Ich sage euch: Solchen Glauben habe Ich auch in Israel nicht gefunden. Und als die Boten wieder nach Hause kamen, fanden sie den Knecht gesund. (Lk 7,1-10)
Christus, Du heller Morgenstern,
Du bist die Sonne, leuchtend schön;
vor Dir weicht Nacht und Finsternis,
Dein Strahl macht alles licht und rein.
Erfülle uns, Du heil'ges Licht,
vertreibe Dunkelheit und Schuld,
mach hell und lauter unser Herz
und bleibe bei uns allezeit!
Lass uns im Glauben wachen, Herr,
in froher Hoffnung Dir vertraun;
du Liebe, die sich ganz verschenkt,
gib uns, in Liebe eins zu sein!
Gott Vater, Dir sei Preis und Ehr
und Deinem eingebornen Sohn,
dem Tröster auch, dem Heil'gen Geist,
von nun an bis in Ewigkeit. Amen.
Ꝟ Fülle uns früh mit deiner Gnade,
℞ so wollen wir rühmen und fröhlich sein.
Benedictus V
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk
und hat uns erweckt eine Macht des Heiles *
im Hause Seines Dieners David;
wie Er geredet hat von Ewigkeit her *
durch den Mund Seiner heiligen Propheten,
uns zu erretten von unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
Sich unsrer Väter zu erbarmen, /
zu gedenken Seines heiligen Bundes, *
des Eides, geschworen unserm Vater Abraham;
uns zu geben,
dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, *
Ihm dienen ohne Furcht
in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor Seinen Augen unser Leben lang.
Und du, Kind, wirst genannt
„Prophet des Höchsten”, /
denn du wirst dem Herrn vorangehn, *
zu bereiten Seinen Weg,
Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils *
in der Vergebung ihrer Sünden;
durch das herzliche Erbarmen
unseres Gottes *
besucht uns das aufgehende Licht
aus der Höhe,
denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis
und Schatten des Todes, *
und unsre Füße zu richten
auf den Weg des Friedens. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Wir danken Dir, Gott, dass Deine Liebe uns eint. Wir danken Dir für die Menschen, die Du uns anvertraust. Wir danken Dir, dass wir einander dienen können. Heilige unsere Liebe. Heilige unseren Dienst. Wir bitten und rufen:
Erneure uns durch Deinen Geist.
Hilf, dass wir einander den Weg weisen, dass wir einander Deine Wahrheit bezeugen, dass wir einander befreien. Lass unsere Liebe ein Zeugnis sein, das Deinen Namen verkündet. Wir bitten und rufen:
Erneure uns durch Deinen Geist.
Du sendest uns zu einem jeden Menschen, den Du zu unserem Nächsten machst. Gib uns füreinander den Blick der Liebe, das rechte Wort, die helfende Tat. Hilf uns, einander zu geben, was wir nötig haben wie das tägliche Brot. Wir bitten und rufen:
Erneure uns durch Deinen Geist.
Wir bitten Dich für unsere Kinder, für alle, die uns verwandt und vertraut sind; für die Nahen und die Fernen, die unserem Herzen lieb und teuer sind; für alle auch, mit denen wir uns schwertun im Verstehen und im Umgang. Wir bitten und rufen:
Erneure uns durch Deinen Geist.
Wir bitten Dich für die Glieder unserer Gemeinde, die Jungen und die Alten, die Gesunden und die Kranken, die Reichen und die Armen, die Fröhlichen und die Traurigen: Schenke ihnen allen Dein Heil. Wir bitten und rufen:
Erneure uns durch Deinen Geist.
Treuer Gott, Du Hüter aller Menschen. Vater und Mutter haben uns nach Deinem Willen das Leben geschenkt. Verbinde in der Liebe Deines Sohnes die, für die wir Dich bitten: Männer und Frauen in der Gemeinschaft der Ehe, Eltern und Kinder, Geschwister, Freundinnen und Freunde, Verwandte, Alleinlebende und Familien. Hilf uns, füreinander da zu sein und immer mehr zu dem zu werden, was wir sein sollen: Deine Kinder miteinander. Dir vertrauen wir uns an im Namen Deines Erstgeborenen, Christus, der mit Dir und dem Heiligen Geist eins ist, jetzt und in Ewigkeit.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Sext
Vesper
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