Dienstag – 23. April
JUBILATE
Die wartende Gemeinde
Laudes / Morgengebet
Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 57 VIII
Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig, *
denn bei Dir ist mein Leben geborgen.
Ich berge mich im Schatten Deiner Flügel, *
bis das Verderben vorüber ist.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, *
zum Herrn, der mir beisteht.
Er sende mir Hilfe vom Himmel *
und beschäme den, der mir nachstellt.
Ich liege mitten unter Löwen, *
inmitten verzehrender Flammen.
Ja, Menschenkinder sind es: /
ihre Zähne sind Spieß und Pfeil, *
und ihre Zunge ein scharfes Schwert.
Ein Netz stellten sie meinem Schritt *
und beugten mich darnieder;
sie gruben mir eine Grube *
und fielen selbst hinein.
Mein Herz ist bereit, Gott, /
mein Herz ist bereit, *
ich will singen und spielen.
Wach auf, meine Seele, /
wacht auf, Psalter und Harfe, *
ich will das Morgenrot wecken!
Herr, ich will Dich preisen unter den Völkern, *
Dir lobsingen vor den Nationen.
Denn Deine Güte reicht bis zum Himmel *
und Deine Treue bis zu den Wolken.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 9 B IV
O Herr, sei mir gnädig, /
sieh doch mein Elend, wie sie mich hassen, *
Du hebst mich empor aus den Pforten des Todes.
So kann ich erzählen all Deinen Ruhm /
in den Toren der Tochter Zion, *
frohlocken über Deine Hilfe.
Heiden sind in der Grube versunken,
die sie gegraben, *
im Netz, das sie legten,
hat sich ihr Fuß verfangen.
Kundgetan hat sich der Herr,
Er hielt Gericht, *
im Werk Seiner Hände
hat sich verstrickt der Frevler.
Zurück müssen die Frevler ins Totenreich, *
alle Heiden, die Gott vergessen.
Denn nicht auf ewig
wird der Arme vergessen, *
nicht schwindet
der Elenden Hoffnung für immer.
Steh auf, Herr,
dass der Mensch nicht die Macht gewinnt, *
dass die Heiden gerichtet werden vor Dir!
Versetze sie, Herr, in Schrecken, *
lass die Heiden erkennen:
sie sind nur Menschen! +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 66 A I
Jauchzt Gott, alle Lande, /
spielt zum Ruhm Seines Namens, *
gebt Ihm die Ehre im Lobpreis!
Sprecht zu Gott:
Wie ist Dein Tun ehrfurchtgebietend! *
Deiner großen Macht huldigen Deine Feinde.
Die ganze Erde bete Dich an, /
sie singe Dein Lob, *
lobsinge Deinem Namen.
Kommt und schaut die Werke Gottes, *
wunderbar ist Sein Tun an den Menschen.
Er wandelt das Meer in trockenes Land, /
sie können zu Fuß durch den Strom ziehn, *
darum freuen wir uns an Ihm.
Er herrscht ewig in Seiner Macht, /
Seine Augen prüfen die Völker, *
Empörer können sich nicht erheben.
Preist, ihr Völker, unsern Gott, *
lasst Sein Lob laut erschallen!
Er erhält uns am Leben, *
lässt unsern Fuß nicht wanken. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht
verwirft, noch Seine Güte von mir wendet. (Joh 12,32)
Morgenlesung:
()
Ꝟ Fülle uns früh mit deiner Gnade,
℞ so wollen wir rühmen und fröhlich sein.
Benedictus II
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk
und hat uns erweckt eine Macht des Heiles *
im Hause Seines Dieners David;
wie Er geredet hat von Ewigkeit her *
durch den Mund Seiner heiligen Propheten,
uns zu erretten von unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
Sich unsrer Väter zu erbarmen, /
zu gedenken Seines heiligen Bundes, *
des Eides, geschworen unserm Vater Abraham;
uns zu geben,
dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, *
Ihm dienen ohne Furcht
in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor Seinen Augen unser Leben lang.
Und du, Kind, wirst genannt
„Prophet des Höchsten”, /
denn du wirst dem Herrn vorangehn, *
zu bereiten Seinen Weg,
Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils *
in der Vergebung ihrer Sünden;
durch das herzliche Erbarmen
unseres Gottes *
besucht uns das aufgehende Licht
aus der Höhe,
denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis
und Schatten des Todes, *
und unsre Füße zu richten
auf den Weg des Friedens. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Dir können wir es sagen, Gott, unser Vater, wenn wir Angst haben; wenn wir voller Fragen sind und keine Antwort wissen; wenn wir in Schwierigkeiten stecken und keine Lösung finden.
Im Vertrauen auf Deinen Sohn bitten wir Dich: Nimm uns die Angst, gib uns ein ruhiges Herz und klare Gedanken. In Deiner Kraft können wir reden und handeln; in Deinem Frieden sind wir geborgen mitten im Kampf.
Sei nahe allen, die Angst haben; Angst vor den anderen, Angst vor sich selbst, Angst vor dem Leben und Angst vor dem Sterben, Angst - wer weiß, wovor. Lasse sie Frieden finden in Dir.
Er hat sich allem Menschlichen und allem Unmenschlichen ausgesetzt. Den Mächten von Gewalt, Geld und Macht hat er widerstanden und allein DIr, dem wahren Gott, die Ehre gegeben. In seinem Namen bitten wir für die Machthaber und die Unterdrückten, für alle, denen Lebensgewissheit, Orientierung, Heimat und Recht genommen sind, und für jene, die ihnen beistehen. Erbarme Dich unser um Jesu willen.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Sext
Vesper
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