Mittwoch – 6. März
OCULI
Laudes / Morgengebet
Herr, tu meine Lippen auf,
dass mein Mund Deinen Ruhm verkündige.
Gott, gedenke mein nach Deiner Gnade.
Herr, erhöre mich mit Deiner treuen Hilfe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohne
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 147 A VII
Lobt den Herrn! /
Gut ist es, unserm Gott zu spielen, *
ja, schön ist es, Sein Lob zu singen.
Der Herr baut Jerusalem auf, *
Er sammelt die Zerstreuten Israels.
Er heilt, die gebrochenen Herzens sind, *
und er verbindet ihre Wunden.
Er bestimmt die Zahl der Sterne, *
Er ruft sie alle mit Namen.
Unser Herr ist groß und reich an Kraft, *
und Seine Weisheit unermesslich!
Der Herr richtet den Elenden auf, *
erniedrigt den Frevler in den Staub.
Stimmt dem Herrn ein Danklied an, *
spielt unserm Gott auf der Harfe.
Er bedeckt den Himmel mit Wolken /
und bereitet der Erde Regen, *
Er lässt Gras wachsen auf den Bergen.
Er gibt dem Vieh sein Futter, *
den jungen Raben, wonach sie schrein.
Er hat kein Gefallen
an der Stärke des Rosses, *
keine Freude an den Schenkeln des Mannes.
Gefallen hat der Herr an denen,
die Ihn fürchten, *
an denen, die auf Seine Gnade vertraun. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 94 IV
Herr, wie lange sollen die Frevler, *
wie lange sollen die Frevler frohlocken?
Sie stoßen freche Reden aus, *
alle Übeltäter brüsten sich.
Dein Volk, o Herr, zertreten sie, *
sie bedrücken Dein Erbe.
Witwen und Fremde bringen sie um *
und ermorden die Waisen.
Sie sagen: „Der Herr sieht's ja nicht, *
der Gott Jakobs merkt es nicht.” +
Merkt es doch, ihr Narren im Volk! *
Ihr Toren, wann begreift ihr es?
Der das Ohr gepflanzt,
sollte der nicht hören? *
Der das Auge gebildet,
sollte der nicht sehen?
Der die Völker in Zucht nimmt,
sollte der nicht strafen, *
der die Menschen belehrt,
sollte der ohne Erkenntnis sein?
Aber der Herr
kennt die Gedanken der Menschen: *
sie sind nichts als ein Hauch!
Selig der Mann, /
den Du, HERR, in Zucht nimmst *
und aus Deiner Weisung belehrst,
ihm Ruhe zu schaffen vor bösen Tagen, *
bis man dem Frevler die Grube gräbt.
Denn der Herr wird Sein Volk nicht verstoßen *
und Sein Erbe nicht verlassen.
Ja, zu dem Gerechten
kehrt sich wieder das Recht, *
dem folgen alle redlichen Herzen. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Psalm 25 B I
Wer ist der Mensch, der den HERREN fürchtet? *
Ihm weist Er den Weg, den er wählen soll.
Seine Seele wird im Guten wohnen, *
und sein Geschlecht wird das Land besitzen.
Dem Herrn sind vertraut, die Ihn fürchten, *
Sein Bund ist, sie Erkenntnis zu lehren.
Meine Augen sehen stets auf den Herrn, *
Er wird meinen Fuß aus dem Netz ziehn. (+)
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, *
denn einsam bin ich und elend.
Meinem beengten Herzen schaffe Raum, *
führ mich aus meiner Bedrängnis!
Sieh an meine Armut und Mühe, *
vergib mir all meine Sünden!
Sieh, wie meine Feinde zahlreich sind *
und zu Unrecht mich hassen!
Bewahre mein Leben und reiß mich heraus, /
lass mich niemals zuschanden werden, *
bei Dir bin ich geborgen!
Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten,*
denn ich hoffe auf Dich, o Herr.
Gott, erlöse Israel *
aus all seiner Bedrängnis! +
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
()
Morgenlesung:
()
Ꝟ Fülle uns früh mit deiner Gnade,
℞ so wollen wir rühmen und fröhlich sein.
Benedictus II
Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn Er hat besucht und erlöst Sein Volk
und hat uns erweckt eine Macht des Heiles *
im Hause Seines Dieners David;
wie Er geredet hat von Ewigkeit her *
durch den Mund Seiner heiligen Propheten,
uns zu erretten von unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;
Sich unsrer Väter zu erbarmen, /
zu gedenken Seines heiligen Bundes, *
des Eides, geschworen unserm Vater Abraham;
uns zu geben,
dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, *
Ihm dienen ohne Furcht
in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor Seinen Augen unser Leben lang.
Und du, Kind, wirst genannt
„Prophet des Höchsten”, /
denn du wirst dem Herrn vorangehn, *
zu bereiten Seinen Weg,
Seinem Volk zu bringen Erkenntnis des Heils *
in der Vergebung ihrer Sünden;
durch das herzliche Erbarmen
unseres Gottes *
besucht uns das aufgehende Licht
aus der Höhe,
denen zu leuchten, die sitzen in Finsternis
und Schatten des Todes, *
und unsre Füße zu richten
auf den Weg des Friedens. +
Ehre sei dem Vater und dem Sohne *
und dem Heiligen Geiste,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Kyrie eleison.
Christe eleison. Kyrie eleison.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name . . .
Wir danken Dir, guter Gott: Du holst uns aus der Einsamkeit und erfüllst unser Leben mit Freude. Du schenkst uns Geborgenheit in Familie und Freundschaft.
Wir bitten Dich: Bleibe uns nahe in Deinem Wort, gib uns Mut, Geduld und Zuversicht; bewahre uns vor Eigensucht, vor Leichtsinn und Untreue. Gut ist, was Du geschaffen hast, vergib uns, wenn wir es verderben; hilf, dass wir es dankbar gebrauchen.
Wir denken vor Dir an unsere Angehörigen und Freunde; an Männer und Frauen, Eltern und Kinder, die es schwer miteinander haben; an die Enttäuschten und Alleingelassenen in unserer Nähe. Gib uns offene Augen und ein offenes Herz für sie.
Wohlstand, Frieden und Einheit in unserem Volk und Land – wie wenig erkennen wir den Reichtum Deiner Güte, Gott, und danken Dir für die großen Chancen des Lebens. Erhalte die Männer und Frauen, die regieren, im Gehorsam gegen Deine Gebote. Stehe denen bei, die Verantwortung tragen in Schulen und Gerichten, in Arbeitsstätten, Kliniken und Heimen, in Wirtschaft, Verkehr und der Welt der Medien. Richte unseren Sinn auf die Gemeinschaft und Versöhnung, die Christus vollbracht hat. Ihm sei Ehre in Ewigkeit.
Amen.
Lasst uns den Herren preisen!
Gott sei ewig Dank.
Es segne und behüte uns Gott, der Allmächtige und Barmherzige. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen.
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Sext
Vesper
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